Die Rettungskräfte auf der Insel Usedom in der Ostsee schätzen die Unterstützung einer Kawasaki, die auf Badestränden herkömmliche Rettungsfahrzeuge im Sand zurücklässt

Bereits zu drei Badeunfällen mussten die Einsatzkräfte in dieser Saison in Usedom ausrücken. Bei Rettungs-Einsätzen am Strand zeichnen sich ATVs als sehr nützliche Fahrzeuge aus, denn auch auf weichem Sand kommen sie noch problemlos voran.
Das Rettungsquad der DRK Wasserwacht Ostvorpommern ist mit einem Patientenanhänger ausgestattet, um im Ernstfall den Patienten schneller vom Strand weg zu bekommen. Dazu hat es sämtliches Equipment an Board, die ein Rettungsschwimmer im Ernstfall braucht; Rettungsboje Erst-Hilfe-Kasten und angebaute Blaulichter. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um eine Kawasaki KVF 750 4×4 von Lührs Rescue aus Münster. Das ATV verfügt über einen bärenstarken Zweizylinder mit 750 Kubik und einer digitalen Zündung DC-CDI Elektroanlasser. Das Getriebe besteht aus einem CVT Riemenumwandler mit Rückwärtsgang. Dazu ist die Kawasaki ausgestattet mit zuschaltbarem Allrad und Kardanwelle.
Bei den drei Einsätzen letzte Woche war das Rescue Quad immer als erstes Fahrzeug an der Unfallstelle, denn auf dem feinen Sand und durch die Menschenmengen der Schaulustigen gab es für ein größeres Fahrzeug vorerst kein Durchkommen. Erst als zweiter Rettungswagen gelangte ein Geländewagen der Marke Chrysler zum Opfer. So konnte durch den Einsatz des Rettungs-Quads aus Zinnowitz und die darauf mitgeführte Ausrüstung eine 44 jährige Frau durch Reanimation gerettet werden, die bereits leblos aus dem Wasser gezogen wurde.

Kontakt: Lührs Rescue