Beim SuperMoto Austria Finale 2014 am 27. und 28. September auf dem Wachauring in Melk musste die Entscheidung über die Meisterschaft fallen. Nach dem vorletzten Saisonlauf in Schrems im Rahmen des Grenzland-Cups stand bereits fest, dass der Sieger wie im Vorjahr aus den Reihen des Teams Motorfun kommen würde. Die knappe Führung von Martin Tauber als Teamchef und Sieger im Jahr 2013 konnte ernsthaft nur Joachim Traun gefährden. Sein Rückstand: ein einziger lächerlicher Punkt. Dominik Juhitzers Chancen waren eher theoretischer Natur: Wären beide Team-Kollegen ausgefallen, hätte er den Meister-Titel 2013 ergattert.

SuperMoto Austria Finale 2014: Böser Crash von Joachim Traun

Der Kampf um den Titel war in Melk bereits am Samstag entschieden: Joachim Traun wurde nach einem Highsider äußerst unsanft von seiner Maschine katapultiert. Dabei landete er so unglücklich auf dem Asphalt, dass ihm die Nerfbars seines Quads schwere Verletzungen zufügten. Laut Teamchef Martin Tauber wurde sein Schlüsselbein gebrochen und verschoben, sechs Tage nach dem Unfall liegt Joachim immer noch im Krankenhaus.

Martin Tauber: Trotz erneutem Motorschaden wieder Meister

Am Ende des Renntages stand nach zwei Laufsiegen mit Martin Tauber der 2013er-Sieger auch als neuer Meister fest. Beide Läufe sahen Karl-Heinz Matzinger als stärksten Konkurrenten. Im freien Training trennten beide nach 79 Sekunden Laufzeit lediglich zwei Hundertstel-Sekunden. Wie die Rennen abgelaufen sind und warum sowohl Martin Tauber als auch Karl-Heinz Matzinger im kommenden Jahr 2015 ihre RSR Aprilias nicht mehr einsetzten möchten, werden wir in der nächsten Ausgabe ATV&QUAD Special 2015 berichten (ab 24. Oktober am Kiosk). Zusätzlich blicken wir auf die Saison zurück und zeigen den Abflug von Joachim Traun im Detail. dha

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