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ATV & QUAD Magazin

Muskel-Einsatz: Twike Elektrofahrzeuge

Muskel-Einsatz: Twike Elektrofahrzeuge
Februar 15
08:00 2016

Die Twike Elektrofahrzeuge werden als innovative und sparsame ‚Sportwagen‘ gehandelt. Sportlich deshalb, weil sich bei den Twikes die Reichweite durch den eigenen Muskel-Einsatz steigern lässt. Ihren Anfang nahmen die Twike Elektrofahrzeuge mit dem Ur-Twike, einer Entwicklung von Studenten der ETH Zürich. Im Jahr 1986 wurde der 1. Twike auf der Expo in Vancouver vorgestellt, in Serie ging er im Jahr 1995. Sieben Jahre später holte Fine Mobile aus Rosenthal den Twike als Generalimporteur nach Deutschland. Fortan wird das Schweizer Produkt weiterentwickelt. Aktuell ist der Twike 3 mit l5e-Zulassung als Trike erhältlich. Den Twike 3 fährt man auch auf der Autobahn.

Twike Elektrofahrzeuge: vom Fahhrrad zum Batterie-Trike mit Pedalen

Beim Ur-Twike handelt es sich um ein zweisitziges Fahrrad mit Karosserie. In den Twike 2 baute man bereits Twike Elektrofahrzeuge: Der Twike 3 ist für den Betrieb auf der Autobahn zugelasseneinen elektrischen Hilfsantrieb ein. In Serie geht schließlich der Twike 3, im Jahr 1995 werden die ersten 190 davon ausgeliefert. In Sachen emissionsfreier Fortbewegung ist Fine Mobile, welche die Produktion im Jahr 2002 übernimmt, mit seinem Twike 3 bereits damals ganz vorne mit dabei. Die Akkus werden weiterentwickelt und Preise werden eingefahren: Der Twike 3 nimmt erfolgreich an der World Solar Challenge in Australien teil. Das Schweizer Team legt die 3.000 Kilometer von Darwin nach Adelaide mit dem geringsten CO2-Ausstoß seiner Klasse zurück.

Twike 3: tritt rein

Bis zu 85 km/h schnell und damit für den Betrieb auf der Autobahn zugelassen, entspricht der Stromverbrauch des Twike 3 lediglich 0,5 Liter Sprit auf 100 Kilometern. Das sportliche Stromer-Trike Twike Elektrofahrzeuge: der Preise einfahrende Twike 3tritt mit ein bis sieben Lion-Akkus á 9 Ah an, je nach Anzahl kostet das 4.450 bis 31.150 Euro und ist für Reich-Weiten zwischen 50 und 450 Kilometern konzipiert. Der Antrieb lässt sich allerdings durch Muskel-Kraft unterstützen: Mit den eigenen Füßen also kann man über Pedale die Reichweite auf mehr als 600 Kilometer steigern. Über eine Kette wird die Kraft des Pedal-Antriebs auf die Antriebswelle geleitet; die Kraft des Elektro-Motors wird über ein Getriebe weitergegeben.

Twike 4: Preise

Bislang als Prototyp unterwegs ist der Joystick-gesteuerte Twike 4, mit dem das Team um Martin Moescheid, dem Twike Elektrofahrzeuge: Prototyp Twike 4 mit Joystickvertretungsberechtigten Geschäftsführer von Fine Mobile, im Jahr 2010 den 3. Platz beim ‚Progressive Automotive X Prize‘ errungen hat. Nach 800 Kilometern endete die internationale Elektrofahrzeug-Rallye ‚e-miglia‘ 2012 für das Twike-Team mit dem Preis für die höchste Effizienz auf der Strecke. Bei der ‚Wave 2012‘ von Genua nach Amsterdam wird ein Doppelsieg eingefahren. Der Erfolgs-Serie wird im darauf folgenden Jahr noch eines drauf gesetzt: Auf der 1. ‚eRUDA‘ erreichte das Twike-Team mit dem aktuellen Serien-Akku 510 km, ist damit ungeschlagen im Reich-Weiten-Test.

Twike 5: Serienfahrzeug basierend auf dem Twike 4

„Der Twike 5 wird leichter sein, leistungsfähiger, komfortabler, alltagstauglicher und noch cooler“, so der Schlachtruf zur Twike Elektrofahrzeuge: der Twike 5 soll alltagstauglicher und noch cooler werdenWeiterentwicklung des Twike 4. Für die Entwicklung des Prototypens zum 5er der Twike Elektrofahrzeuge geht es um eine Summe von 250.000 Euro. Die Pionier-Leistung soll mit Hilfe von Anzahlungen und Darlehen finanziert werden. Aktuell fehlen nur noch 70.000 Euro. Der Twike 5 soll es immerhin auf eine Höchstgeschwindigkeit von 120 bis 200 km/h bringen.
Beim vorderen Fahrwerk handelt es sich beim Twike 5 um eine Doppel-Längslenker-Schwinge mit Radlager-Flansch für klassische PKW-Felgen. Beim 3er ist es eine geschobene Längsschwinge mit Steckachse. Hinten soll es eine DeDion-Verbund-Aufhängung mit Stabilisator werden. Gelenkt wird nicht mehr mit Joystick, sondern mit einer TwikeDoppelhebel-Steuerung mit bump-steer-Kompensation. Verbrauchen wird das Leichtgewicht von maximalen 490 Kilogramm 6 bis 13 kWh auf 100 Kilometer; die Reichweite liegt bei maximalen 500 Kilometern. chk

Kontakt: > Fine Mobile <

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