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ATV & QUAD Magazin

Offroad Gokart: Swincar E-Spider

Offroad Gokart: Swincar E-Spider
März 01
08:00 2016

Der Swincar E-Spider ist die Konstruktion des Tüftlers Pascal Rambaud. Produziert wird das Gefährt von der französischen Firma Swincar Mecanroc, die Pascal Rambaud gegründet hat. Dem Anschein nach eher ein Spielzeug, hat der Swincar jedoch alle Eigenschaften, die ihn dazu befähigen, es mit einem Geländewagen á la Land Rover Defender oder einem Offroad-Buggy aufzunehmen. Er eignet sich für die Landwirtschaft und soll auch körperlich beeinträchtigten Personen bei der Fortbewegung behilflich sein. Das Besondere am Swincar sind seine spinnenartigen ‚Beine‘, außerdem kann er sich seitwärts fortbewegen.

Swincar E-Spider: Spinne

Der Fahrer sitzt im Swincar E-Spider mit leicht angewinkelten Beinen auf einem schmalen Sitz, wenige Zentimeter über dem Boden. Die Vorder- und Hinterachsen Swincar E-Spider: kann auch seitlich über Berghänge geführt werdenbefinden sich ungefähr auf Höhe des Bauchnabels und können gekreuzt voneinander bewegt werden. An den Achsen sind gekrümmte Stangen befestigt, die sich fast um 180 Grad schwenken lassen. Und die Räder sind beinahe freidrehend. An jedem Rad sitzt ein Elektromotor mit bis zu 1,5 Kilowatt Leistung. Gerät man in steile Kehren, pendelt der Sitz weit nach außen. Gebremst und beschleunigt wird mit Wippen am Lenkrad. Dabei erreicht der Swincar E-Spider eine Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h. Dieses Offroad Gokart mit Spinnenbeinen kann seine Räder weit hochspreizen und so gelassen über einen Felsen holpern.

Alpengazelle: konstruiert fürs Bergsteigen

Der Swincar E-Spider kommt Swincar E-Spider: Vorder- und Hinterachse können gekreuzt voneinander bewegt werdenaußerdem seitwärts einen Hang entlang – ohne umzukippen, versteht sich, denn die Berge sind seine Heimat, schließlich wurde er in den Bergen erfunden. Das Grundkonstrukt haben Firmengründer Rambaud und seine Mitarbeiter aus einer Laune heraus entwickelt, als sie Kisten von einer Berghütte ins Tal transportieren wollten. Runter ging es mit dem E-Spider ganz schnell, doch das Raufschleppen entsprach nicht dem Plan, also bekam er Elektromotoren in die Räder gebaut. Nach knapp vier Stunden Fahrt muss der E-Spider wieder an den Stecker.

Einsatzgebiet: in der Landwirtschaft und als Vehikel für körperlich beeinträchtigte Personen

Die Karosserie samt E-Antrieb besteht aus etwa 400 Teilen und wiegt rund 120 Kilo, hinzu kommen Swincar E-Spider: für die Straßelaut Jammes je nach Größe der Batterie weitere 15 bis 45 Kilo. Auf Wunsch wird der Swincar E-Spider straßentauglich gemacht: wird unter anderem mit Scheinwerfern und Blinker ausgestattet. Auf diese Weise macht der E-Spider nicht nur als Spaßmobil Sinn, vielmehr ist er auf diese Weise für seinen Einsatz in der Landwirtschaft gerüstet. Angedacht ist von Herstellerseite auch eine militärische Nutzung. Außerdem ist eine Version für körperlich beeinträchtigte Menschen geplant. Dazu soll der E-Spider über einen Joy-Stick gesteuert werden können.

Preis und Verfügbarkeit

Aktuell Swincarist der Swincar E-Spider in Produktion. Erste Bestellungen für eine Auslieferung im Mai 2016 wurden bereits entgegen genommen. Erhältlich ist er ab einem empfohlenen VK-Preis von 8.500 bis 11.900 Euro – je nach Ausstattung und Können. Die straßentaugliche Variante wie auch ein Zweisitzer werden im deutschsprachigen Raum „Anfang des Jahres 2016“ erhältlich sein, so die Auskunft von Swincar Mecanroc. chk

Kontakt: > Swincar Mecanroc <

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