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ATV & QUAD Magazin

Rallye: GORM 2016 German Off Road Masters

Rallye: GORM 2016 German Off Road Masters
August 30
12:00 2016

Die GORM 2016 German Off Road Masters gastierte mit dem 24-Stunden-Rennen vom 19. bis 20. August zum 2. Mal im polnischen Olszyna. „Es ist nicht einfach für ein derartiges Event die geeignete Location zu finden”, erzählt Jörg Sand nach dem erfolgreich absolvierten Motorsport-Klassiker. In Olszyna, einem kleine grenznahen Ort im ehemaligen Niederschlesien, betreibt der ehemalige Eishockey-Profi Jacek Liszkowski einen Motorsportpark, der die Möglichkeit bietet, auch ein 24-Stunden-Rennen durchzuziehen. „Wenn’s Wetter passt, ist hier alles perfekt“, sagt Jacek. „Solange es trocken bleibt staubt es zwar, es bleibt aber gut fahrbar.” Im Jahr 2015 konnte das benachbarte Feld in die Rennstrecke integriert werden. Das ging bei den GORM 2016 German Off Road Masters leider nicht. Das Feld war noch nicht abgeerntet, permanente Regenfälle am Fuß des Riesengebirges hatte die lokale Landwirtschaft in Zeitverzug gebracht.

GORM 2016 German Off Road Masters: 10-Kilometer-Strecke

GORM 2016 German Off Road Masters: 10 Kilometer langer Rundkurs auf dem Alchemia-GeländeJörg Sand hatte gehofft, den Teilnehmern eine 20 Kilometer lange Renn-Strecke bieten zu können. Daraus wurde allerdings nichts. Auf dem Alchemia-Gelände wurde ein 10 Kilometer langer Rundkurs planiert, der Runden-Zeiten um die 12 Minuten zuließ. Das 24-Stunden-Rennen der GORM ist das einzige Rennen, bei dem Pkws, Buggys, ATVs und Quads gemeinsam in den Start gehen. Die Anzahl der Fahrer im jeweiligen Team ist freigestellt, die schnellen ATV- und Quad-Teams starten meist zu viert, bei den Buggys und Autos haben sich Dreier-Teams bewährt.

Rangliste: Kampf um Minuten

GORM 2016 German Off Road Masters: heißer fight unter den Buggy-PilotenWer kann’s schneller? Normalerweise haben die Vierräder mit Lenker die Nase vorn. bei den GORM 2016 German Off Road Masters hatte es erst Mal den Anschein, dass die Buggys den Ton angeben würden. Hans-Jürgen Rausch hatte für seinen Rage ein schnelles Team organisiert. Der portugiesische Werksfahrer und der englische Entwicklungschef prügelten den 200 PS starken Boliden um den Track, als gäbe es keinen Morgen mehr. Pole-Position im Qualifying vor Dakar-Siegerin Jutta Kleinschmidt, da sah es so aus, als hätten die ATVs heuer das Nachsehen. Doch ein 24-Stunden-Rennen hat bekanntlich eigene Gesetze. Nicht der Schnellste gewinnt, sondern der, der immer fährt und nicht schraubt. Und genau bei dieser Übung verloren die Favoriten ihre Chance. GORM 2016 German Off Road Masters: Michael Elspaß und Rene Stegmanns auf Can-Am RenegadeBeim Rage fiel irgendwann ein Vorderrad ab; das endgültige Aus brachte eine defekte Hinterachse. Juttas RZR war schnell aber nicht zuverlässig. Schon bald stand das blaue Werksfahrzeug auf dem Transporthänger.
Jetzt sollte die Zeit der heimlichen Favoriten beginnen. Jay Gröpl hatte unter der Flagge von Watzinger-Motorsport ein deutsch/österreichisches Team organisiert, das auf einer Serien-Scrambler das Rennen aufmischen sollte. Jay, Jürgen Mohr, Silvio Kernchen und Uschi Kaiser fuhren auf der 850er ein kontrolliertes Rennen. Schon nach wenigen Stunden übernahm man die Führung, selbst ein Plattfuß konnte das Team nicht am Klassen- und Gesamtsieg hindern. Auf dem zweiten Platz kämpfte die RMX-Mannschaft. Die Döbler-Brüder Steffen Loose und Alex Vogt versuchten alles, um die Gröpl-Mannschaft zu erwischen. Am Ende sollten es nur ein paar Minuten sein, die Platz 2 in der Gesamt- und in der Klassen-Wertung bedeuteten.

Buggy-Klasse: Endkampf

GORM 2016 German Off Road Masters: zum 2. Mal im polnischen Olszyna ausgetragenSpannend wurde das Rennen unter den Buggys ausgetragen. Nachdem sich der Rage und der Werks-RZR aus dem Geschehen verabschiedet hatten, fand der Kampf um Platz 1 zwischen den ehemaligen Geschäftspartner Florian Meier und Andreas Rosenlöcher statt. Ein früher Reifendefekt brachte die Yamaha-Crew unter Meier und Marcus Paas erst Mal ins Hintertreffen. Andreas Rosenlöcher, Rene Schaaf und Christian Kick schienen die Sache gut im Griff zu haben. Ein Zwangsstopp, verordnet durch die Rennleitung, zwang das RMX-Team die Beleuchtung des 1000er RZR zu reparieren. Ein Reifendefekt brachte die beiden Konkurrenten schließlich auf Schlagdistanz in die gleiche Runde. Da bei RMX das Management diese Tatsache zu spät erkannte, gelang es Marcus Paas mit einer bravourösen Powerfahrt das RMX-Team kurz vor der Ziellinie noch abzufangen und als Sieger der T3-Kategorie abgewunken zu werden.

Iron Man: Franz-Josef Schneider

Beim 24-Stunden-Rennen der GORM wird auch eine Iron-Man-Klasse gewertet: ein Fahrer, GORM German Offroad Mastersein Fahrzeug. Der Sieg in dieser Kategorie ging 2016 an die Can-Am Fahrer Franz-Josef Schneider vor seinem Kumpel Michael Thomas. Und der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass die 12h-Klasse von Hans-Georg v. der Marwitz überlegen gewonnen werden konnte. 6 Runden Vorsprung konnte der Brandenburger mit seiner Katze auf die Konkurrenz herausfahren und wäre damit bei den Iron-Men ebenfalls auf dem Podium gestanden. vdm / Bilder: ben

Kontakt: > GORM-Open.de <

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