Zum Saisonende preist der Importeur aus Bamberg sein Sondermodell vom Quadix Buggy 1100 in einer Limited-Edition-Auflage in einer auf nur zehn Einheiten begrenzten Stückzahl an. Die Limited-Edition-Modelle sind ausschließlich über ausgewählte Händler erhältlich und exklusiv durchnummeriert. Das Sondermodell vom Quadix Buggy 1100 ist ausgestattet mit einem optimierten Steuergerät, Komplett-Folierung und MT Bereifung vom Typ INSA Turbo, die auf Borbet Alufelgen daherkommt. Erhältlich sind die Limited-Edition-Modelle wahlweise mit Hinterrad- (2WD) oder Allrad-Antrieb (4WD). Die Preise belaufen sich folgendermaßen; für das 2WD sind 15.150 Euro und für das 4WD Modell knapp 16.690 Euro zu berappen.

Sondermodell vom Quadix Buggy 1100: Erfolgsgeschichte im Rückblick

Quadix-Boss Jörg Braun schrieb in den vergangenen Jahren mit seinen Buggys eine echte Erfolgsgeschichte. Bei Quadix in Bamberg konzentriert man sich seit Längerem auf den Vertrieb von Buggys, die zumindest von vorne den legendären Jeeps ähneln. Im Jahr 2011 hatten die Bamberger den Quadix Buggy 800 präsentiert, 2014 wurde das Dreizylinder-Triebwerk durch einen Vierzylinder mit 1100 Kubik ersetzt.
Im Heck eingebaut, setzt der Hersteller Xingyue auf Motoren von Chery; der heutige 1.100er hat eine Motorleistung von knapp 70 PS. Rein optisch macht das Fahrzeug etwas her: Serienmäßig rollt der Buggy auf 18-zölligen Alufelgen, auf welche 45er Niederquerschnittsreifen von Hankock aufgezogen sind. „Im hinterm Volant ging es anfangs sehr eng zu“, erinnert sich Braun, der zum Modelljahr 2014 den Innenraum vergrößern ließ. Hinter dem sportlichen Lenkrad registrierte man nun die deutlich verbesserten Platzverhältnisse: Die beiden Sitze sind zwar nur 5 Zentimeter weiter nach hinten gerutscht, doch nun ließ sich das Fahrzeug auch von durchschnittlich gewachsenen Europäern entspannt bedienen.

Quadix Buggy im ATV&QUAD Test

Gleich nach ihrer Präsentation mussten die Quadix Buggys die ATV&QUAD Test-Mühlen durchlaufen, und zwar sowohl das ursprüngliche Modell mit 800 Kubik als auch der heute aktuelle 1100er. Zündung eingeschaltet, Motor gestartet, sofort nimmt der Einspritzmotor seine Arbeit auf und brummelt sonor aus der Doppelschalldämpferanlage im Fahrzeugheck. Unspektakulär rollt man im Verkehr mit. Die vier Gänge lassen sich butterweich durchschalten. „Der 4×2 bekam für Zukunft noch einen längeren 5. Gang,” berichtet der Franke. Die längere Endübersetzung war notwendig, wollte man sich nicht mit 110 km/h Höchstgeschwindigkeit begnügen.
Der Vierzylinder Chery-Motor mit 1100 Kubik, der in ähnlicher Konfiguration auch bei Nissan oder beim Buggy-Produzenten Joyner verbaut wird, leistet knapp 70 PS. Das erscheint zwar unspektakulär, allerdings gefällt die Art und Weise, wie das Triebwerk seine 90 Nm Drehmoment in Bewegung umsetzt. Mit dem kurz übersetzten Getriebe bleibt meist der große Gang eingelegt. Durchzugsstark bringt der Triebling das um im Vergleich zum 800er 30 Kilogramm schwerere Fahrzeug in Schwung.
Man hatte befürchtet, dass die breite Niederquerschnitt-Bereifung, für die es bei Quadix ein Mustergutachten gibt, das Fahrverhalten des Funmobils beeinträchtigen würde. Doch weit gefehlt: Die Federung ist so komfortabel ausgelegt, dass die Härte der Pneus kompensiert wird. Auch am Fahrverhalten gibt es nichts zu bemängeln: Sicher folgt der Buggy dem gewünschten Pfad. Das Posing hat allerdings seinen Preis: Der komplette in Wagenfarbe lackierte Radsatz kostet den Endkunden 1.500 Euro.
Evolution statt Revolution: Das ist die Devise, mit der die Quadix-Buggys laufend im Detail weiterentwickelt werden. So liefert Quadix die aktuellen Fahrzeuge mit Korrosionsschutz und verzinkten Rahmen.
4×2 oder 4×4 – bei Quadix gibt es auch den 1100er in beiden Konfigurationen. Während der Motorwechsel beim Hecktriebler problemlos funktionierte, stellte diese Aufgabe die Techniker beim Allradler vor größere Probleme. Man musste die Karosserie für diese Baureihe um 70 Millimeter anheben. Der im Allrad-Baumuster längs eingebaute Triebsatz benötigt für die Ansauganlage mehr Platz.
Bei Quadix in Bamberg ist man derzeit dabei, das Einsatzspektrum der Buggys zu erweitern. Ein in den vorderen Rahmen eingeschraubter 2-Zoll-Receiver kann nun für verschiedenste Anbaugeräte genutzt werden. Für die Aufnahme bietet Quadix ein Schnellkuppelsystem an, das einen Schneepflug oder eine Kehrmaschine problemlos aufnimmt. Heben und Senken übernimmt die serienmäßige Seilwinde.

Sondermodell vom Quadix Buggy 1100: Preise & Verfügbarkeit

Erhältlich ist das Sondermodell vom Quadix Buggy 1100 sowohl als Hecktriebler als auch mit Allrad-Antrieb. Die VK-Preise belaufen sich beim 2WD auf 15.150 Euro, für das 4WD Modell sind knapp 16.690 Euro zu berappen. Erhältlich sind die auf zehn Einheiten limitierten Edition-Modelle bei ausgewählten Quadix-Händlern vor Ort. fmk

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