Tagebuch Tuareg Rallye 2017, Tag 3: Staub am Montag
In seinem Tagebuch Tuareg Rallye 2017, Tag 3, berichtet Konrad Kuhnt direkt aus Marokko: Jeden Morgen steigt die Zahl der Dislikes bei Rainer Autenrieth sprunghaft an. Denn jeden Morgen zum Sonnenaufgang schmeißt der Rallye-Organisator seine Teilnehmer mit einem unglaublich laut abgespielten ‚Hier kommt die Sonne‘ von Rammstein aus den Betten. Wobei es heute morgen eher Schlafsäcke waren, denn die Übernachtung fand in einem eigens aufgebauten Dünencamp statt. Lange Reihen mit Zweimannzelten, Verpflegungszelt und alles – wirklich alles! – mit Teppich ausgelegt. Dazu ein Toiletten- und ein Duschzelt mit fließend warmem Wasser: Vornehm geht der Camper duschen. Nur Handtücher gab´s leider keine…
Tagebuch Tuareg Rallye 2017, Tag 3:
Die Etappe am heutigen dritten Tag der Tuareg Rallye führte vom Wüstencamp nach Merzouga am Rande des Erg Chebbi, des größeren marokkanischen Dünenfeldes. Und heute war die Wüste wirklich Wüste: wolkenloser Himmel, schon richtig heiß und weit und breit kein Schnee in Sicht! Dafür Staub, Staub, Staub.
Ulf ‚Macki‘ Marckgraf ging mit seiner BMW als letzter raus und war nach drei Stunden schon wieder im Hotel. Aber die Teilnehmer der Motorrad-Expertwertung hatten praktisch nur die halbe Strecke, alle anderen mussten noch eine Zusatzschleife absolvieren. Unglaublich schnelle Schotterpisten seien es gewesen, berichtet Macki, fast schon ein wenig zu schnell.
Adrian mit dem Yamaha SuperSport Side-by-Side YXZ 1000 SS fährt auf Schotter nie schneller als 100 km/h, „weil alles andere viel zu gefährlich ist“, sagt Adrian. Er möchte lieber erst einmal ankommen und dann vielleicht gewinnen, lacht er. Das Roadbook sei schwieriger gewesen als gestern, berichtet Navigator Peter Schumann, ein paar Mal hätten sie sich verfranzt, wie viele andere auch.
Rod und Timothy, die beiden coolen Briten auf ihrer Polaris RZR 1000, legten beim Tankstopp zu Halbzeit gleich noch eine Kaffeepause ein. Sie hätten ja noch drei Stunden zu fahren, meint Rod. Wertungsdruck sieht anders aus.
Pech hatten mal wieder die Guided Guys: Nach etwa zwei Dritteln der Etappe riss an Eugen Ebles nagelneuer Viersitzer Arctic Cat WildCat das linke vordere Federbein unten aus der Halterung;
wahrscheinlich hatte ein US-Mechaniker die Schubstange nur zu einem Drittel eingeschraubt. Jetzt muss das Eble-Team mitten in der marokkanischen Wüste einen Zoll-Gewindeschneider auftreiben, sonst ist der Viersitzer draußen. Vermutlich wird es ein längerer Abend für die Eble4x4-Service-Crew… kku
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