24.03.2017
Abenteuer

Tagebuch Tuareg Rallye 2017, Tag 7: Gedämpfte Stimmung

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Tuareg RallyeIm Tagebuch Tuareg Rallye 2017 Tagebuch Tuareg Rallye 2017, Tag 7: Da die heutige Tour nicht gewertet wurde, wählten die Piloten eine Mischung aus Offroad und Asphaltberichtet Konrad Kuhnt direkt aus Marokko über die eisige Kälte, die am heutigen Freitag, den 24. März, die Piloten zittern ließ: Kurzer Nachtrag zu gestern: Die Fahrerbesprechung war kurz und die Stimmung nach dem Todesfall von gestern gedämpft. Rallye-Organisator Rainer Autenrieth unterrichtete sichtlich bewegt die Teilnehmer über den tragischen Unfall und gedachte mit einer Schweigeminute des verstorbenen Italieners. Die Siegerehrung fiel aus.

Tagebuch Tuareg Rallye 2017, Tag 7: Fehler an der BMW endlich gefunden

Tagebuch Tuareg Rallye 2017, Tag 7 – Mackis BMW: offenbar bereitete ein defektes Relais die Probleme mit der BenzinpumpeAdrian und Peter auf der Yamaha haben den Tagessieg in der Buggy-Wertung geholt, Rod und Timothy schafften trotz ihrer Rolle seitwärts mit der Polaris XP 1000 noch Platz 6. Bei Macki stand ‚did not finish‘ im Wertungsbogen – ein Schicksal, das er mit 24 weiteren Bikern teilte.
Bis in den Abend bastelte er an seiner BMW herum. Jetzt ist er sicher, dass ein kaputtes Relais die Ursache seines Problems mit der Benzin-Einspritzpumpe war. Ob er Recht hat, wird die heutige Etappe hoch Richtung Norden über einen 2.800 Meter hoch gelegenen Pass zurück nach Midelt zeigen. Die Etappe wird nicht gewertet; wer will kann auch komplett auf Asphalt fahren.

Mischung aus Asphalt und Offroad

Tagebuch Tuareg Rallye 2017, Tag 7: Relaxen im CaféDas Eble4x4-Team entscheidet sich für einen Konvoi mit allen Fahrzeugen und eine Mischung aus Asphalt und Offroad. Pünktlich zum Start legt sich auch der Sandsturm der Nacht. Die Route auf der N10 führt stramm nach Norden. Der Himmel ist milchig vom aufgewirbelten Staub, und der nötige Seitenwind zerrt an den Helmen.
Tagebuch Tuareg Rallye 2017, Tag 7: keine Wertung heuteNach knapp 80 Kilometern geht es rechts ab auf einen Track, der eigentlich die WP 2 hätte sein sollen. Aber heute gibt es keine Wertung. Statt dessen kommen uns Fahrzeuge der Damenrallye ‚Aicha de Gazelle‘ entgegen – Rushhour in der Wüste, schließlich ist Marokko beliebt bei den Rallye-Veranstaltern.
Allmählich zeichnet sich der Hohe Atlas am Horizont ab. Dort wartet im wahrsten Sinne der Höhepunkt der Rallye: der 2.800 Meter hohe Lahsen-Pass mit seiner endlosen Haarnadel-Piste. Extreme Bedingungen und heftige Winde verspricht das Roadbook. Doch am nächsten Checkpoint steht Rallye-Chef Autenrieth und erklärt, dass die Winde zu heftig sind und der Neuschnee zu hoch ist – der Pass ist gesperrt.

Zurück nach Midelt

Tagebuch Tuareg Rallye 2017, Tag 7: Relaxen im CaféAlso wieder auf die N 10, doch auf dem Straßen-Pass weicht die Enttäuschung der Erleichterung:  Selbst auf 1.900 Metern Seehöhe ist es schon so kalt, dass die Hände fast am Lenkrad festfrieren. Vor Kälte zitternd erreicht die Gruppe nach endlosen 150 Kilometern Midelt und sitzt jetzt in einem eiskalten Hotel. Morgen ist der letzte Tag. kku

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