Monatliche Archive: Januar 2012

Q Team Nord auf den Hamburger Motorrad Tagen HMT 2012: Infos und Show rund um das Thema ATV und QuadVom 27. bis 29. Januar 2012 haben auf dem Hamburger Messegelände die Hamburger Motorrad Tage (HMT) stattgefunden. Bereits zum 18. Mal hat die bedeutendste Motorradmesse Norddeutschlands rund 50.000 Zuschauer angezogen. Mehr als 150 Aussteller zeigten auf rund 30.000 m2 Ausstellungsfläche die neuesten Trends  bei Fahrzeugen, Technik, Zubehör, Bekleidung und Spezialumbauten.

Q Team Nord auf den Hamburger Motorrad Tagen HMT 2012: Can-Am Outlander 800R Xmr

Info-Stand in der Action-Halle

Dabei ist die Action-Halle B5 schon traditionell der Treffpunkt der Quad- und ATV-Fahrer und -Händler. Auch in diesem Jahr nutzten hier die Mitglieder des Q Team Nord die Gelegenheit, ihr Hobby einem breiten Publikum vorzustellen. Auf einem Infostand wurden alle Interessierten mit reichlich Fakten rund um Quads und ATVs sowie die verschiedenen Facetten des Quadfahrens versorgt.

Q Team Nord auf den Hamburger Motorrad Tagen HMT 2012: Quadhändler Stefan Blank (‚Jump ´n Ride‘) zeigt, dass in einem Sani-ATV mehr steckt als ein Arbeitstier...

Breites Spektrum aus der ATV- & Quad-Szene

Zu den Highlights des diesjährige Showprogramms auf den HMT zählten denn auch die Show-Rennen der PilotInnen des Q Team Nord auf immerhin 10 Quads und 2 ATVs. Von der 250er SMC über die 400er Suzuki LT-Z und 700er Yamaha Raptor bis zur Can-Am Outlander Max 800 Xmr, die sonst nur beim Mudfest zu finden ist, konnten die Quadfreunde des Q Team Nord dem staunenden Publikum ein breites Spektrum aus unserer Szene präsentieren und damit zeigen, was die Welt der Quads zu bieten hat und was in diesen Fahrzeugen steckt. Selbst die Johanniter Motorradstaffel Hamburg unter der Leitung von Florian Pathak waren aktiv dabei, und Quadhändler Stefan Blank (‚Jump ´n Ride‘) zeigte im Rahmen einer kleinen Stunt-Show, dass selbst in einem Sani-ATV mehr steckt als ein Arbeitstier.

Kontakt: Jump ´n Ride
Kontakt: Q-Team-Nord

Noch dauert die Winterpause im Motorsport-Bereich ein paar Wochen an, doch einige Quad-Enthusiasten können es sich nicht verkneifen, ihre Raptoren, Grizzlys und Katzen auch bei unangenehmen Bedingungen artgerecht auszuführen. Am letzten Januar-Wochenende waren wieder weit über 250 von ihnen zum beschaulichen Örtchen Seelitz in Sachsen aufgebrochen, um dort an einer der bekanntesten und härtesten Winter-Enduro-Veranstaltungen an den Start zu gehen.
Quad Trophy Seelitz 2012: Für Stimmung sorgten Neuschnee und eisige TemperaturenKlar, die Rede ist hier von der Quad Trophy Seelitz. Dort wo früher einmal die Yeti Trophy zu Hause war, macht deren ehemaliger Veranstalter Nicky Neubert schon seit einigen Jahren sein eigenes Ding und führt die Geländetour rund um die Ortschaften Seelitz und die große Kreisstadt Rochlitz. Deshalb trägt die Tour auch den Beinamen ‚Trophy um den Rochlitzer Berg‘, wobei dieser mit seinen 348 Metern über dem Meeresspiegel eher wie ein Hügel als ein richtiger Berg erscheint.

Quad Trophy Seelitz 2012, ‚Taufe‘: Eile war bei den Wasser-Durchfahrten nicht angesagt

Just-in-Time: Neuschnee und eisige Temperaturen

In der Nacht zum Renn-Samstag hatte es in der Region zumindest noch ein wenig geschneit. War winterliches Flair vorher eher Fehlanzeige, so sorgte jetzt zumindest ein Hauch von Weiß nebst Minusgraden für die richtige Stimmung.
Auf die FahrerInnen in den sechs verschiedenen Wertungsklassen wartete ein Rundkurs von knapp 90 Kilometern Länge. Auf dem waren zwei Runden zu fahren, und das nach Enduro-Reglement. Im Klartext: Nach der Startzeit mussten die Teilnehmer in einer vorgeschriebenen Zeit mehre Zeit- und Durchfahrts-Kontrollen erreichen. Zwar waren die Fahrtzeiten auf den Etappen reichlich bemessen, an den Kontrollpunkten musste man allerdings pünktlich sein und durfte aber auch nicht zu früh durchfahren, sonst gab es Strafminuten.
Auf jeder Runde warteten zwei Sonderprüfungen auf die Teilnehmer. Bei denen ging es um die schnellsten Zeiten, anhand derer dann auch die Sieger in den einzelnen Klassen ermittelt wurden. Während es auf der ersten Sonderprüfung in Wechselburg noch recht trocken zuging, wurden die Fahrer auf der zweiten in Langensteinbach ordentlich durchgeweicht. Auf dem Kurs standen jede Menge Pfützen.

Quad Trophy Seelitz 2012, gleich geht’s los: 2 x 90 Kilometer Rundkurs mit Sonderprüfungen

Start auf dem Rochlitzer Marktplatz

Das Fahrerlager befand sich auch zur neunten Auflage der Quad-Trophy rund um den Rochlitzer Berg wieder in Seelitz. Gleich neben dem dortigen Reiterhof mussten die Fahrer auf der Etappe dann auch zum ersten Mal durch eine breite Wasserdurchfahrt. Wer hier übermotiviert zu Werke ging, der ging im Wortsinn baden: Mit zuviel Tempo waren einige Fahrer so durchnässt, dass die Trophy für sie bereits eine halbe Stunde nach dem Start wieder zu Ende war.
Gestartet wurde übrigens wieder auf dem Rochlitzer Marktplatz direkt vor dem Rathaus. Begrüßt wurden die Teilnehmer zuvor noch von der Rochlitzer Oberbürgermeisterin Kerstin Arndt, welche die Starter mit den besten Wünschen auf die Strecke schickte.
Kurz nach neun Uhr ging es dann los. Die Strecke wartete mit einem Geländeanteil von gut 50 Prozent auf, wobei es die Sonderprüfungen in sich hatten. Steile Auf- und Abfahrten und rutschige Passagen – kein leichtes Pflaster, allerdings wie geschaffen für die Allradfahrzeuge. In diesem Jahr gab es wider Erwarten recht viele Ausfälle. Die Strecke hatte zwar einen hohen Geländeanteil, war aber nicht so schwierig wie in den vergangenen Jahren.

Quad Trophy Seelitz 2012, Schirmherrin: Oberbürgermeisterin Kerstin Arndt

Can-Am & Yamaha auf dem Podium

Den Sieg in der Quad-Profi-Klasse holten sich die beiden Can-Am-Piloten Dennis Michael und Michael Eising. Platz zwei ging an Andreas Herrmann und Sven Bresser, die ebenfalls auf Can-Am unterwegs waren. Dritte wurden die ‚Marillefreunde‘ Norman Rothe und Sven Kiessling.
In der Solo-Klasse fand sich keine Renegade auf einem Treppchenplatz, und das obwohl Fahrer wie Marco Sturm erst vor kurzem auf 1000 Kubik aufgerüstet hatten. Für ihn war vorzeitig Schluss. Den Sieg holte sich aber ein Markenkollege: Michael Wenner fuhr mit seiner DS 450 die schnellsten Sonderprüfungs-Zeiten. Auf Platz zwei kam Grizzly-Pilot Peter Wiedermann ins Ziel, Dritter wurde mit Dominik Apel ein weiterer Grizzly-Pilot.

Quad Trophy Seelitz 2012, Start: bei der Quad Trophy traditionell auf dem Marktplatz von Rochlitz

Quad Trophy 2013

Auch im kommenden Jahr soll es wieder eine Trophy rund um den Rochlitzer Berg geben. Viele der diesjährigen Teilnehmer, die nicht nur aus ganz Deutschland, der Tschechischen Republik und sogar aus Österreich angereist waren, wollen im kommenden Jahr wieder mit von der Partie sein.

Kontakt: Quad Trophy Seelitz

Bei nicht gerade optimalen Wetteraussichten verzichtete Veranstalter Joe Lechner vom Terra X Dream auf eine Verschiebung des Events. Herrschte am Vormittag bei einigen Trainingsläufen sogar Sonnenschein, begann gegen Mittag sehr starker Schneefall, der am frühen Nachmittag in Regen überging. ‚Shit happens‘ – der Regen nahm zu und fegte bei extremem Wind teilweise waagerecht über die Viertelmeilen-Piste. Trotzdem fanden rund 1.000 Zuschauer den Weg an den Eberschwanger Skilift, ein Beleg für den Status, den das Snow SpeedHill Race inzwischen erreicht hat.
Da ein defekter Hydraulikschlauch den Einsatz der Pistenraupe für einige Stunden verhindert hatte, verwandelte sich die Piste gegen Mittag langsam in einen unerbittlichen Gegner. Die Folge waren feinste Stürze in Serie, viele hätten bei Stuntbewerben die Höchstpunktzahl erhalten, alle sind sie jedoch ohne gröbere Verletzungen geblieben.

Snow SpeedHill Race in Eberschwang 2012: Snowmobile bei der Arbeit; Foto: www.bikercom/M.Petz/C.Lechner

Motorschlitten

Das Starterfeld der Schneemobile mit 13 Piloten aus drei Ländern konnte wieder überzeugen. Die Skidoo-Cracks kamen zu unerwartet vielen Fahrten, da sie kurzfristig als Ersatz für die Pistenraupe fungieren mussten. Die besonders am zweiten Sprung sehr weiche Piste führte bei der Landung zu regelmäßigen Hopplas. Es siegte Harry Gruber (Lynx / BRP Gunskrichen) vor Jürgen Auberger und Marco Jager (beide auf Skidoo).

Snow SpeedHill Race in Eberschwang 2012: Quads am Start

Quad-Klasse

Volles Starterfeld wieder bei den Quads, einzig Norbert Thaler wurde unter den 30 Piloten vermisst. Der Vorjahressieger war für KTM bei Testfahrten in Spanien. Ausgehend von der Nennliste musste man im Vorfeld die Favoritenrolle eigentlich Sabine Pulz zuordnen. Doch die zweifache Europameisterin wiegelte ab: „Ich fahre heute die ersten Meter mit dem neuen Arbeitsgerät, einer serienmäßigen GasGas 450, in meinem neuen Team XDW Racing. Lasst uns da mal nicht zu viel erwarten.“
Die Trainingsläufe ließen schon frühzeitig erahnen, dass man schon eine KTM unter dem Hintern haben musste, um vom Ziel aus auf die Strecke zurückblicken zu können. Unzählige Stürze und teilweise brutale Überschläge – alle ohne nennenswerte Verletzungen –, die Strecke in Eberschwang war heuer schwer wie noch nie für die Quadpiloten. Einige Trainingsläufe wurden sogar abgebrochen, nachdem keiner der jeweils 6 Starter das Ziel erreichte.
Für Sabine Pulz waren es vollkommen neue Erfahrungen: Sie schied bereits im Viertelfinale aus, als sie als 4. bis kurz vor das Ziel kam. „Das war mein bisher bester Lauf heute. Soweit kam ich ja vorher in den Trainingsläufen bei weitem nicht. Mein Start war erstmals soweit okay, doch dann kollidierte ich recht früh mit einem anderen Quad. Anschließend ging es recht gut, aber den 3. konnte ich halt nicht mehr einholen.“
Snow SpeedHill Race in Eberschwang 2012, Podium der Quad-Wertung: Christoph Kammerstätter, Ernst Exl, Michael Huber; Foto: Monika AschermayrOliver Capozzolo, Vertriebsleiter GasGas und Apex Germany sowie Betreuer des GasGas Racing Teams, kommentiert: „Ein Lob an den Veranstalter, dass er den Event trotz des Wetter so gut durchgebracht hat. Zu unserem Einsatz mit Sabine: Es ist immer schwer, einen Fahrer auf eine neue Maschinen zu setzen und zu sagen: mach mal. Wir hatten keine Möglichkeit, vorab zu testen, haben die letzten Abstimmungen vor Ort durchgeführt. Es war für uns der erste Event dieser Art, waren wir doch nie vorher auf Schnee unterwegs gewesen. So stellte sich heraus, dass Sabine einen Lenkungsdämpfer braucht. Auch wechselten wir mehrmals die Reifen. Es heißt also, weitere Anpassungen vorzunehmen und beim nächsten Event wieder neu anzugreifen.“
Christoph Kammerstätter, der den 3. Platz in der Quad-Wertung belegte, sagt zum Rennen: „Alle meine Läufe bis zum Finale liefen einfach super, ich hatte immer den besten Start und fuhr jeweils als Erster durch das Ziel. Bei den heutigen Bedingungen war der Luftdruck der Reifen eigentlich egal, Hauptsache du hattest die Maxxis Snow. Im Finale hatte ich dann ein Match mit Michael Huber. Wir kamen uns immer näher, doch ich wollte auf keinen Fall nachgeben. Michaels Taktik war die bessere, er gab nach und hat mich dann noch vor dem 2. Sprung überholt.“
Snow SpeedHill Race in Eberschwang 2012: Wer in der Quad-Klasse das Ziel sehen wollte, musste schon auf einer KTM sitzen; Foto: www.bikercom/M.Petz/C.LechnerMichael Huber auf Platz 2 sagt: „Ich hatte mir gute Chancen ausgerechnet, da ich bei den Trainings und Vorläufen einer der schnellsten war. Beim Start waren wir sehr schnell, nur Christoph erwischte eine falsche Spur und drückte mich immer mehr nach rechts. Da wir uns immer wieder berührten, konnte ich nicht wegziehen und musste teilweise das Gas wegnehmen. Als es dann ging, bin ich an ihm vorbeigezogen. Leider konnte ich den Ersten nicht mehr einholen, aber ich freue mich auch über den 2. Platz.“
Sieger Ernst Exl sorgte als KTM-Werksfahrer dafür, dass das Podium heuer fest in Mattighofener Hand war. „In meinem Viertelfinale wurde ich Dritter, da war die Strecke sehr schwierig zum Fahren. Der Schnee war tief und nass – reines Glückspiel, ob du die richtige Spur erwischst. Im Finale war es dann anders, hier war die Piste wieder präpariert, also eine gute Piste mit wenig Spurrillen. Ich musste leider ganz außen starten, erwischte dennoch einen guten Start und bin dann Vollgas rauf.“

Snow SpeedHill Race in Eberschwang 2012, Snowmobile: Einsatz nicht nur im Rennen, sondern auch als Helfer bei der Pisten-Aufbereitung; Foto: www.bikercom/M.Petz/C.Lechner

Lob an den Veranstalter

Höchstes Lob von allen Seiten gab es für das 4. Snow Speedhill Race. Einhellige Meinung: Super-Organisation, perfekter Ablauf, absolutes Sauwetter, für das der Veranstalter nichts kann. Klaus Fleckinger, nach dem 3. Platz im Vorjahr heuer Vierter, brachte es auf den Punkt: „Ich bin froh, wieder dabei gewesen zu sein. Es war ein gutes Starterfeld, und man wird mich sicher wieder treffen. Es wäre einfach schön, wenn es in Österreich mehr solche Veranstaltungen gäbe.“
Snow SpeedHill Race in Eberschwang 2012: Veranstalter Joe LechnerVeranstalter Joe Lechner sprach sich nach dem Event zufrieden aus: „Dass wir im Vergleich zum Vorjahr nur knapp die Hälfte der Zuschauer hatten, lässt uns noch einmal mit einem blauen Auge davonkommen. Natürlich denken wir darüber nach, das Konzept weiterhin anzupassen.“
Lechner bedauerte die Absage des Events in Obsorg. Die Durchführung einer Winter-Meisterschaft mit mehreren Veranstaltungen wird von ihm voll unterstützt. So hatte er für heuer vorgesehen, in der Klasse SH Open einen Gesamtsieger von Obsorg und Eberschwang zu küren.

Snow SpeedHill Race in Eberschwang 2012: Kurt Machtlinger in der Open-Klasse; Foto: www.bikercom/M.Petz/C.Lechner

SH Open: Machtlinger gewinnt SnowSpeedHill ‚Extrem‘

Im Vorjahr wurde Kurt Machtlinger durch eine schwere Knieverletzung in eine mehrmonatige Pause gezwungen. 100 Prozent fit ist der sympathische Taiskirchner noch immer nicht. Beim SnowSpeedHill Race am Samstag in Eberschwang zeigte der KTM-Pilot jedoch schon wieder seine Klasse. Der Motocrosser vom Cofain Racingteam holte sich bei einem durch das Tauwetter, teilweise starken Regen und Wind extremen Rennen neuerlich den Sieg in der Königsklasse.
In dieser blieb Kurt Machtlinger in allen Durchgängen ungefährdet. Der 32-jährige Oberösterreicher gewann mit der Startnummer 1 des Titelverteidigers auch heuer alle seine Rennen und setzte sich im Finale ebenfalls souverän durch. Dahinter belegte der Supermoto-Spezialist Thomas Stögner aus Bad Ischl mit seiner KTM Platz 2. Dritter wurde Machtlingers Teamkollege und Herausforderer Stefan Ziegler. Der schnelle Motocrosser aus Taiskirchen hatte für das Schneerennen jedoch eindeutig die falsche Waffe gewählt: Seine Spezial-KTM 690 war zwar ultrastark, jedoch etwas schwerer als die Renngeräte der Gegnerschaft. Bei den tiefen und schwierigen Bedingungen waren die paar Kilo einfach zu viel, Platz 3 ist daher sehr hoch einzuschätzen.

Snow SpeedHill Race in Eberschwang 2012, Podium Königsklasse: Thomas Stögner, Kurt Machtlinger und Stefan Ziegler; Foto: www.bikercom/M.Petz/C.Lechner

Ranseder versank im Vorlauf

Trotz der widrigen Wetterbedingungen sorgten die Veranstalter rund um Joe Lechner und die Pistencrew des Eberschwanger Schilifts für spannende Rennen. Einige Mitfavoriten versanken jedoch sprichwörtlich im matschigen Schnee. So scheiterte Publikumsliebling und Superbikeprofi Michi Ranseder mit seiner Husqvarna bereits in einem Vorlauf. Der Antiesenhofener, der für BMW die Internationale Deutsche Superbike-Meisterschaft bestreitet, nahm´s locker: „Es zahlt sich trotzdem immer aus, zu diesem Spektakel nach Eberschwang zu kommen.“ Ebenfalls Pech mit einer falschen Linienwahl hatte Niki Stelzmüller. Für den ehemaligen Enduro-Vizestaatsmeister aus Atzbach war im Viertelfinale Endstation. Herbert Lindtner, Reitwagen-Crack und Enduro Masters-Champion 2011, wurde das Material zum Verhängnis: Der Suzuki-Pilot wurde im Semifinale von einer verbogenen Bremsscheibe gestoppt.

Damen auf verkürzter Strecke

Gerade der letzte steile Anstieg vor dem Ziel hatte es in sich. Die Damenklasse wurde daher auf verkürzter Strecke entschieden. Vroni Dallhammer (KTM), die 2011 die Austrian Cross Country Championship gewonnen hatte, war dort im Finale ungefährdet. Die Speedlady aus Lunz am See gewann vor Martina Fellinger (Yamaha) aus Bad Schallerbach und Nina Hopf (Husaberg) aus Aschach/Steyr.

Deutscher Doppelsieg in der 250er Motorrad-Klasse

Nur einmal hatte die österreichische Bundeshymne bei den Siegerehrungen Pause. In der Motorrad-Klasse bis 250 Kubik gab es einen deutschen Doppelsieg: David Trinks (KTM) setzte sich vor Christoph Schüler (Suzuki) und dem Österreicher Jürgen Kröpfel (KTM) aus Rutzenmoos durch.

Ergebnisse

SnowSpeedHill Race 2012, Klasse SH Snow Mobile

Platz Name Land Marke
1 Harri Gruber A Lynx
2 Jürgen Auberger A Ski Doo
3 Marco Jager SLO Ski Doo

SnowSpeedHill Race 2012, Klasse SH Quad

Platz Name Land Marke
1 Ernst Exl A KTM
2 Michael Huber A KTM
3 Christoph Kammerstätter A KTM

SnowSpeedHill Race 2012, Klasse SH2

Platz Name Land Marke
1 David Trinks D KTM
2 Christoh Schüler D Suzuki
3 Jürgen Kröpfel A KTM

SnowSpeedHill Race 2012, Klasse SH Damen

Platz Name Land Marke
1 Veronika Dallhammer A KTM
2 Martina Fellinger A Yamaha
3 Nina Hopf A Husaberg

SnowSpeedHill Race 2012, Klasse SH Open

Platz Name Land Marke
1 Kurt Machtlinger A KTM
2 Thomas Stögner A KTM
3 Stefan Ziegler A KTM

Mit seinem Integralhelm HX 450 Tracer bietet der Schweizer Hersteller von Motorradbekleidung einen günstigen, klassischen Tourenhelm, der ein hohes Maß an Komfort bietet. Die Fiberglas-Mütze verfügt über eine eingebaute großflächige Sonnenblende, die an der linken Seite leicht zu bedienen ist. Das klare und kratzfeste Schnellwechsel-Visier ist für Pinlock-Antibeschlag-Innenvisiere vorbereitet.
iXS, Integralhelm ‚HX 450 Tracer‘Das Innenfutter ist zur einfachen Reinigung herausnehmbar. Belüftungseinheiten am Kinn und im Stirnbereich sorgen für Frischluft an heißen Tagen; sie sind fein zu dosieren und auch mit dicken Handschuhen leicht einzustellen.
Den HX 450 Tracer gibt es in den Farbvarianten weiß-schwarz-silber und schwarz-silber-weiß sowie in den Größen XS bis 2XL. Zu haben ist der iXS-Helm HX 450 Tracer für 199,90 Euro im VK.

Kontakt: iXS Motorradbekleidung

Die Motorrad- und Quad-Messe ‚Faszination Motorrad‘, die in den vergangenen Jahren stets am letzten Januar-Wochenende stattgefunden hat, findet im Jahr 2012 nicht statt. Nach intensiven Überlegungen hat die Veranstalterin, die Messe Sinsheim GmbH, aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Situation der Motorradbranche die Faszination Motorrad Karlsruhe für 2012 abgesagt.

Faszination Motorrad: 2012 fällt die Bike- und Quad-Messe in Karlsruhe aus

„Keine Messe ohne attraktives Ausstellungsangebot“

„In der andauernd schwierigen wirtschaftlichen Situation der Motorradindustrie, allen voran bei den marktführenden japanischen Herstellern, sieht sich die Veranstalterin Messe Sinsheim GmbH derzeit nicht in der Lage, den Besuchern ein repräsentatives und attraktives Ausstellungsangebot zu bieten“, heißt es dazu bei der Messe Sinsheim. „Eine Qualitätseinschränkung der Veranstaltung und eine Abweichung vom erfolgreichen Messekonzept durch das Fehlen wichtiger Firmen bei der Faszination Motorrad ist für die Messe Sinsheim GmbH nicht akzeptabel.“ Prokurist Andreas Wittur stellt klar: „Die Absage der Faszination Motorrad war eine schwere, aber letztendlich alternativlose Entscheidung, denn eine Durchführung in verminderter Qualität und ohne die führenden Hersteller schadet unserem guten Image als Veranstalter.“ Im nächsten Jahr wird die Situation der Motorradbranche erneut bewertet und das Konzept inhaltlich überarbeitet. Dann wird entschieden, ob und zu welchem Termin die Faszination Motorrad im Jahr 2013 erneut in die Messeplanungen aufgenommen wird.

Kontakt: Messe Sinsheim

Mit großer Freude haben Marianne und Monika Kettner von Auto Max Kettner / Quad-Funmobile aus Dienhausen dem Dekan Oliver Grimm einen Scheck in Höhe von 500 Euro für die Renovierung der Kirche ‚St. Michael‘ in Denklingen überreicht; diese Summe entsprach – großzügig aufgerundet – dem Erlös aus dem Verkauf von Kaffee und Kuchen auf der Feier zum 25-jährigen Firmenjubiläum von Auto Max Kettner im September 2011. Die Übergabe des Schecks fand im Pfarrheim Denklingen statt, wo jeden ersten Mittwoch im Monat ein Gottesdienst mit anschließendem Frühstück stattfindet.
„Wir bedanken uns bei allen Helfern und Mitwirkenden sowie auch bei den Besuchern der Jubiläumsfeier ganz herzlich“, sagt Monika Kettner, die bei Auto Max Kettner für die ATVs und Quads (‚Quad-Funmobile‘) zuständig ist.

Kontakt: Quad-Funmobile

Vom 25. bis 28. April 2012 ruft der Wolf wieder nach Transylvanien. Zum sechsten Mal wird dort in der Nähe von Klausenburg der Offroad-Wettbewerb ausgetragen, und das zu 100 Prozent abseits befestigter Straßen. Neu 2012: vier volle Renntage, der Austragungsort befindet sich 40 Kilometer weiter in den Bergen, und erstmals können auch PilotInnen auf Enduro- / Cross-Motorrädern zwei Tage lang an dieser Veranstaltung teilnehmen.
Auch im Jahr 2012 läutet Authentic Spirit die ATV-Rennsaison im rumänischen Siebenbürgen mit der Wolfsjagd ein. Dabei handelt es sich um eine Hard-Core-Rallye, bei der für weniger geübte Fahrer von ATVs und UTVs eigene Strecken auf GPS abgespeichert werden. Organisiert und veranstaltet wird die Wolfsjagd bereits seit 2007 von Authentic-Spirit und Primul-ATV-Magazin um Oliver Renzler und Mihai Concioiu, die stets selbst die Strecken auswählen und das Rennen durchführen. Beide Organisatoren sind selbst erfolgreiche ATV-Rennfahrer, die seit kurzem auch Interesse an Geländesport-Bikes entdeckt haben und zur Wolfsjagd nun auch die Offroad-Biker einladen.
Einen kleinen Eindruck von der Hard-Core-Rallye vermittelt der offizielle Video-Trailer von Authentic Spirit:

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Nachdem bisher mit Nachtrennen, GPS-Aufzeichnungen, Trials, Stadtnähe und Massenstarts neue Akzente gesetzt wurden, ändert sich im Jahr 2012 auch für die ATV-PilotInnen einiges bei Jag den Wolf. So wurde die Hatz von der unmittelbaren Stadtnähe und deren freundlichen Hügeln rund 40 km weit weg in eine richtige Gebirgslandschaft versetzt. Zum anderen wird das Adrenalin produzierende Nachtrennen nach all den Jahren mit neuen Ideen ergänzt, ebenso der stets spektakuläre Trial direkt vor dem größten Einkaufszentrum Siebenbürgens.

Jag den Wolf: findet im Jahr 2012 vom 25. bis 28. April statt – wie gewohnt in Transylvanien

Geheimnisvolle Neuerungen für mehr Abenteuer

Die Neuerungen werden von den Veranstaltern im Detail noch nicht verraten, doch fest steht: Noch mehr Abenteuer ist angesagt, aber auch Orientierung in der zerklüfteten Bergwelt der westlichen Karpaten-Ausläufer.
Eine weitere Ergänzung erlebt Jag den Wolf durch die Aufnahme der Geländesport-Motorradfahrer. Zwei- und Vierradfahrer werden sich aber nur beim Start und im Ziel begegnen, denn während sich die ATV-, Quad- und UTV-PilotInnen volle 4 Tage in der Wildnis bewegen, sind für die Biker nur zwei Tage in zwei Kategorien vorgesehen. Zudem werden die Motorrad-Strecken markiert, während sich die Vierradler – wie gewohnt – per GPS orientieren müssen.
Während sich die Vierradler auf bewährte Schwierigkeiten in den verschiedenen Kategorien freuen dürfen, also von Hard-Core-Trials über Open bis hin zu einer geführten, leichten Schnupper-Klasse, wird es bei den Enduros nur eine gehobene B- und eine C-Klasse geben.
Für das Startgeld von 160 Euro bei den Vierrädern bzw. 80 Euro bei den Zweirädern gibt es jede Menge Leistung. „Von der Strecke, den Genehmigungen, der Sicherheit, den Gemeinschaftsveranstaltungen bis hin zu tollen Preisen“, verspricht Oliver Renzler. „Also vormerken: Jag den Wolf findet heuer vom 25. bis 28. April für ATVs, Quads und UTVs statt, vom 27. bis 29. April für alle Enduro-Crosser.“
Auch der Transport der Rennfahrzeuge aus Zentral-Europa zum Rennort wird vom Veranstalter angeboten, und das zu Nettopreisen: Der Hin- und Rück-Transport kostet für Vierräder rund 400, für Motorräder rund 300 Euro.

Kontakt: Jag den Wolf

Tourenahren auf höchstem Niveau: Als Obermaterialien kommen bei der Nimrod-Jacke und Haran-Hose 500D Cordura und 630D Dynax zum Einsatz; damit sind beide Einheiten sehr strapazierfähig und robust. Für den Komfort sorgt die Gore-Tex ‚Performance Shell‘ Membrane, die Kombination ist somit wasser- und winddicht.

iXS, Tourenjacke Nimrod

Tourenjacke Nimrod

Die Jacke Nimrod besitzt austrennbare Membrane an den Ärmeln, das Thermofutter lässt sich ebenfalls per Reißverschluss entfernen. Ellbogen und Oberarm können in der Weite verstellt werden. Die Taille und die Hüfte sind per Schnellverschluss einzustellen. Die Nimrod hat fünf Außentaschen, drei Innentaschen im Thermofutter und eine Innentasche in der Futtermembrane. Für die nötige Belüftung sorgen sechs Ventilationsöffnungen im Frontbereich. Am Rücken gibt es eine großflächige Ventilation, um im Hochsommer warme Luft abfließen zu lassen. Reflektierende Aufdrucke sorgen bereits bei Dämmerung für Sichtbarkeit.

iXS, Tourenhose Haran

Tourenhose Haran

Die Hose Haran ist in der Qualitätsverarbeitung mit der Jacke gleich gestellt. Auch sie besitzt ein austrennbares Thermofutter und eine austrennbare Membrane. Die Taille hat einen Schnellverschluss. An der Seite befinden sich zwei Taschen, die sich bequem erreichen lassen. Am Oberschenkel gibt es zwei Ventilationsöffnungen, und am Gesäß sorgt ein Antirutsch-Einsatz für optimalen Halt. An der Hüfte kann man ein TecnoFoam Hüftpolster nachrüsten.

iXS, Tourenkombination Nimrod (Jacke) und Haran (Hose)

Tourenjacke Nimrod

Jacke und Hose lassen sich per Reißverschluss miteinander verbinden und in den Farben abstimmen. So erhält man Jacke und Hose in schwarz und hellgrau-schwarz-dunkelgrau, die Jacke ist zudem noch in hellgrau-schwarz-rot erhältlich.
Der Preis für Nimrod Jacke beträgt 599,90 Euro, sie ist erhältlich in den Größen X bis 5XL; die Haran Hose ist für 359,90 Euro zu erwerben, sie ist zu haben in den Größen M bis 5XL sowie in den Lang-Größen LM bis L2XL und in den Kurz-Größen KL bis K4XL.

WEB

Herausragende Herausforderungen mit unterlegenem Material anzugehen, ist sein Markenzeichen: Mit einem 50 Kubik ist Gerry Mayr bereits im Winter von Konstanz über Russland ans Nordkap gefahren, mit Quad und Wohnwagen ist er der Rallye Dakar 8.000 Kilometer durch Argentinien und Chile gefolgt, und mit dem Gleitschirm ist er bereits über den Hohen Atlas geschwebt. Gerry Mayr hat bereits zwölf Guinness-Weltrekorde aufgestellt und treibt sein Unwesen nunmehr seit 15 Jahren im Zweirad-, Motorsport- und Outdoor-Bereich. Quads und ATVs sind bereits seit längerem die bevorzugten Fortbewegungsmittel bei seinen Umtrieben.

Dinli Centhor 800 EVO: ohne aufwändige Änderungen bereit fürs Amazonas Abenteuer

12.000 km von Buenos Aires nach Rio de Janiero

Ende Januar ist es wieder soweit; dann will Gerry auf einer Dinli Centhor EVO 800 Brasilien erkunden: „12.000 Kilometer von Buenos Aires über Rio de Janeiro zum Amazonas. Dieses Gebiet und der Brasilianische Dschungel, die rote Hölle – das wird mich und das Quad bis auf das Äußerste fordern!“ Die gewaltige Strecke durch Hitze, Dschungel, Sand, Staub und tropischen Regenwald will der Extremsportler in nur 30 Tagen meistern. Dabei streift er die Weltmetropolen Buenos Aires, Rio de Janeiro und Manaus. Aber auch den guten Zweck verliert der Botschafter von SOS Kinderdörfern unterwegs nicht aus den Augen: Die Arbeit von drei dieser Einrichtungen hält er – wie die gesamte Reise – in Bild und Ton fest.

Gerry Mayr: mit Dinli Centhor 800 EVO ins Amazonas Abenteuer

Dinli Centhor 800 EVO trägt die Ausrüstung

Ebenso wie ihr Fahrer ist auch die Dinli Centhor 800 Evoloution mit Abenteurer-Genen ausgestattet. „750 Kubikzentimeter mit einer offenen Leistung von bis zu 48 PS sorgen für den nötigen Vortrieb, wenn es hart wird“, schwärmt Gerry. „Der Einzylinder-Viertakt-Motor ist flüssiggekühlt und stellt bereits in den unteren Drehzahlen ordentlich Kraft bereit, die ein modernes Automatikgetriebe mit Untersetzung umsetzt. Allradantrieb und Differentialsperre gehören – wie griffige Reifen – ebenso zur Grundausstattung dieses robusten ATVs.“ Auf Gerrys Reise wird die Centhor die Ausrüstung transportieren: Motorschirm, Gleitschirm sowie eine Tauch- und Kletterausrüstung gehören zu Gerrys Outdoor-Equipment.
Dinli-Importeur Karcher Motorrad steht Gerry Mayr als Partner für dieses ATV-Extrem-Abenteuer zur Seite. „Als engagierter Importeur führen wir Dinli als eigenständige Marke im gehobenen ATV- und Quad-Markt“, sagt Bruno Payer von Karcher Motorrad. „Mit der Centhor 800 Evolution geht unser Flaggschiff auf die Reise, wobei es ohne teure Sonderausstattung oder gar Tuning auskommt.“

Weitere Infos: Gerry´s Motorrad-Shop
Kontakt: Dinli Motor