Monatliche Archive: Februar 2017

Sein Quad günstig versichern kann man in Österreich mit speziellen Rabatten. Aktuellen Zahlen zufolge zeigen sich Quads und ATVs immer beliebter: Die universellen Arbeits- und Freizeitfahrzeuge bringen eine Reihe unterschiedlicher Vorteile mit. Neben der Tatsache, dass ein normaler PKW-Führerschein ausreichend ist, überzeugen neben den vielfältigen Einsatz- und Anwendungs-Möglichkeiten auch die günstigen Versicherungstarife. Dabei sollte allerdings beachtet werden, dass vor der Versicherung ein umfangreicher Vergleich angestellt wird. Eine landesweite Studie zum Thema belegt, dass die Preisunterschiede in einigen Fällen bei über 100 Prozent liegen, und das bei vergleichbaren Leistungen. Beim Abschluss des Versicherungsvertrags muss vor allem auf folgende Details geachtet werden:

Quad günstig versichern: Konventionelle KFZ-Versicherung benötigt

Auch wenn ein Quad nach wie vor zu den Exoten auf österreichischen Straßen zählt: Versichert wird ein solches Fahrzeug wie ein Motorrad oder PKW. Maßgeblich für die Höhe der Versicherungsprämie ist dabei die Leistung. Zudem sorgt ein Bonus-Malus-System für einen Rabatt, wenn über einen längeren Zeitraum unfallfrei gefahren wird. Dadurch lassen sich die Versicherungsprämien im Laufe der Zeit in etwa halbieren.

Quad-Fahrer in Österreich: profitieren von speziellen Rabatten profitieren

Aufgepasst: Wer sein Quad günstig versichern möchte, kann bei Versicherungen in Österreich spezielle Rabatte in Anspruch nehmenAbgesehen von diesen Aspekten, die für sämtliche KFZ-Versicherungen in Österreich gelten, fallen die Kosten für die Quad-Versicherung in Österreich überraschend gering aus. Wer zudem die Angebote im Internet miteinander vergleicht, kann noch mehr Geld sparen. Einige Versicherer wie die Grazer Wechselseitige bieten noch zusätzliche Rabatte an, die für die Fahrer eines ATVs durchaus von Interesse sein könnten. So wird beispielsweise ein Fahrerbonus gewährt, der bei der Unterschreitung von 7.000 Kilometern Jahres-Fahrleistung eine Beitrags-Rückerstattung von 12 Prozent beinhaltet. Die meisten Quad-Piloten werden diese Jahres-Fahrleistung kaum erreichen –dieser Rabatt sollte also genutzt werden. Weiterhin werden zusätzliche Nachlässe eingeräumt, wenn mehrere Fahrzeuge bei dieser Versicherungsgesellschaft versichert werden.
Darüber hinaus bestehen Unterschiede bei den Bonusstufen, einige Versicherer bieten einen sogenannten Superbonus an. Die Idee dabei: Wird ein Fahrzeug über einen langen Zeitraum ohne selbstverschuldeten Unfall bewegt, sinken die Prämien noch einmal deutlich.

Unterscheiden sich die Versicherungsleistungen?

In Österreich können Piloten, die ihr Quad günstig versichern möchten, bei ihren Versicherungen spezielle Rabatte in Anspruch nehmenEinige Versicherungskunden haben Bedenken, wenn es darum geht, die KFZ-Versicherung online abzuschließen. Tatsächlich bestehen hier allerdings kaum Risiken: Der Gesetzgeber schreibt in Österreich vor, dass die Mindestbeträge der Haftpflichtversicherung bei 7 Millionen Euro liegen. Dadurch ist sichergestellt, dass auch bei schwerwiegenden Unfällen sämtliche Kosten von der Versicherung zu tragen sind. Auf diese Weise ist es also kaum notwendig, die unterschiedlichen Leistungen der Offerten miteinander zu vergleichen.
Anders sieht es dagegen bei den sogenannten Kaskoversicherungen aus. Diese Policen zahlen dann, wenn ein Schaden am Quad entsteht, der nicht durch einen Dritten verursacht wurde. Dies ist beispielsweise bei Wildunfällen der Fall, selbstverständlich aber auch bei Eigenverschulden. Ob sich eine solche Kaskoversicherung bei einem Quad lohnt, hängt in erster Linie vom Wert des Fahrzeugs ab. Soll ein neues ATV angeschafft werden, ist die Vollkasko-Police noch aus einem ganz anderen Grund notwendig. Sofern das Fahrzeug über einen Kredit finanziert wird, wird die Bank eine entsprechende Versicherung einfordern. Das Quad dient dann als Sicherheit für das Darlehen. Ohne Versicherungsschutz könnte diese Sicherheit bei einem selbstverschuldeten Unfall auf einen Schlag wertlos werden – weshalb sich die Banken auf dieses Risiko üblicherweise nicht einlassen. Doch auch wer sein Quad günstig versichern möchte, kann die richtige Police finden und in die Quad-Saison starten – das Frühjahr wartet bereits. x

Kontakt: > Grazer Wechselseitige <

Die semiaktive Dämpfungsregelung von Bosch Mobility Solutions soll für mehr Fahrkomfort und Sicherheit sorgen. Im Jahr 2017 wird sie in einem PowerSport-Fahrzeug in Serie gehen. Das Konzept dabei: Die optimierte Fahrzeugsteuerung erhöht Sicherheit, Komfort und Fahrdynamik.

Semiaktive Dämpfungsregelung von Bosch: mit Sensoren

Semiaktive Dämpfungsregelung von Bosch: geht 2017 in SerieMotorrad-ABS, Motorrad-Stabilitätskontrolle (MSC) und Totwinkel-Assistent – seit mehr als zwei Jahrzehnten entwickelt und verbessert Bosch kontinuierlich Sicherheitssysteme für Motorräder. Neu ist die semiaktive Dämpfungsregelung (SDCU) für Zweiräder und PowerSports-Fahrzeuge. Auf Knopfdruck können Fahrer mithilfe der Steuerungseinheit Dämpfungs-Einstellungen auswählen und an ihre Vorlieben anpassen. „Die SDCU verstellt die Aktuaktoren in den Dämpfern, um Vibrationen zu verringern und sowohl Fahrsicherheit als auch Fahrkomfort zu verbessern“, sagt Geoff Liersch, Leiter des Produktbereichs Two-Wheeler and Powersports von Bosch.
Die semiaktive Dämpfungsregelung von Bosch umfasst beispielsweise auch eine Funktion zur Stabilisierung des Chassis. Das erhöht besonders auf unebenen Straßen den Fahrkomfort deutlich. Ein weiteres Komfortplus bietet die Fahrhöhe-Regelung am Lenker oder Lenkrad, mit der die Sitzhöhe von Zweirädern oder PowerSports-Fahrzeugen elektronisch verstellt werden kann.
Mit zusätzlichen Funktionen verbessert die semiaktive Dämpfungsregelung von Bosch außerdem auch die Fahrzeugführung. Der Überroll-Schutz für PowerSports-Fahrzeuge setzt auf Sensoren, um den Federweg und den Driftwinkel zu überwachen. Die SDCU verstellt die Dämpfer, um ein Umkippen zu verhindern. Der Hinterrad-Abhebeschutz, eine zweiradspezifische Funktion, vermindert durch Anpassung der Fahrzeugdämpfer das Abheben des Hinterrads beim Verzögern. Außerdem verfügen Fahrzeuge mit dem Bosch-System über zusätzliche Sensoren, die die Beschaffenheit der Fahrbahn erkennen. Damit kann die SDCU insbesondere bei Offroad-Fahrten für mehr Stabilität sorgen. Dank der optimierten Sensor-Architektur hebt sich die semiaktive Dämpfungsregelung von Bosch von bestehenden Lösungen im Markt ab. chk

Kontakt: > Bosch Mobility Solutions <

Das KTM AX Buggy Konzept reiht sich in die Riege der interessanten und verlässlichen Offroad-Fahrzeuge, die die Geschichte der KTM-Schmiede hervorgebracht hat. Ausgestattet mit einem Hybrid-Antrieb, verfügt der AX zudem über 4 unabhängige Elektro-Motoren und einen respektablen Bodenabstand. Verstärkte Reifen sorgen für das gewünschte Maß an Traktion und Agilität.

KTM AX Buggy Konzept: Superfun

KTM AX Buggy Konzept: mit Hybrid-AntriebEs scheint, als hätte KTMs R&D die besten Features des superleichten X Bows und deren Motorrad-Welt in einem vereint. Designt wurde das Konzept von Markus Klung und Lucas Fuchs mit Inspiration aus dem Offroad-Sektor und Sportwagen-Bereich. Hinzu kommt ökofreundliche Technologie. Mit seinem Überrollbügel bietet das abenteuerfustige Offroad-Vehikel mit superleichtem Chassis, Sicherheit, so der Ausritt mal zu turbulent wird. Jedenfalls sieht es nach ordentlich Fun aus, auch wenn es sich aktuell noch um ein Konzept handelt. chk

Kontakt: > KTM Deutschland <
Kontakt: > KTM Sportcar <
Kontakt: > KTM Sportmotorcycle <

Der Higgins Swamp Skipper scheint das amerikanische Vorbild für das Amphibienfahrzeug Sherp ATV, dem schwimmenden Offroader aus Russland, zu sein – zumindest lässt der Vergleich des Bildmaterials diesen Zusammenhang schwer vermuten. Bei näherer Betrachtung sollte auch das amerikanische Amphibienfahrzeug in den Sümpfen vorankommen, und das ebenso mit kettenbetriebenen Riesenreifen. Dass es das Fahrzeug in Sachen Leistung nicht mit dem russischen Sherp aufnehmen kann, liegt wohl auch daran, dass der Higgins Swamp Skipper aus einem anderen Jahrhundert stammt. Dennoch liegt hier eine ambitionierte Erfindung vor.

Higgins Swamp Skipper: frühes amerikanisches Amphibienfahrzeug

Higgins Swamp Skipper: kettenbetriebene RiesenreifenDie Higgins Boat Company konstruierte das Amphibienfahrzeug in den 1950er-Jahren für Vermessungen, Erkundungen und Rettungs-Einsätze in den Sumpfgebieten von Louisiana. Der Preis betrug damals rund 6.000 USD. Das Fahrzeug war luftgekühlt, verfügte über ein Fünfgang-Getriebe und war zudem mit einer Winde an der Front und einer weiteren am Heck ausgestattet. Higgins Swamp Skipper: Das Ballonreifen-Fahrzeug aus Russland ist eine spannende Mischung aus Amphibienfahrzeug und Offroader; auf der Absolut Allrad 2016 vom 25. bis zum 28. Februar in Salzburg ist es präsentiert wordenDie Länge des Higgins Swamp Skipper betrug 5.000 mm, die Breite 4.000 mm und die Höhe 3.300 mm. Gesteuert wurde das Gefährt per Rutschlenkung. Außerdem war es an der Vorderachse mit einem zentralen Kippgelenk ausgestattet. Jedes der beinahe 2,5 m großen kettenbetriebenen Räder hatte Schritteinheiten, um den Abdruck zu vertiefen. Die Reifen stammen im Übrigen von Nicholas Straussler, dem Erfinder der Lypsoid Bereifung. Jedenfalls konnte der Higgins Swamp Skipper damit zu Land und zu Wasser vorwärts kommen. Der Sherp macht es dem amerikanischen Amphibienfahrzeug gleich. Er bewegt sich mit riesigen Ballonreifen.

Testrun: nicht bestanden

Higgins Swamp Skipper: das Innenleben des Sherp ATVsDer Higgins Swamp Skipper wurde im Jahr 1948 von der US-Armee im Test eingesetzt. Den Test-Einsatz bestand der Higgins Swamp Skipper ‚5‘ jedoch nicht: keine Kraft, keine Geschwindigkeit und keine Ladekapazitäten. Angeblich – laut der Zeitschrift ‚Mechanix Illustrated‘ – ging der Higgins Swamp Skipper danach in den Besitz von Bill Oliver in Fort Lauderdale, Florida, über, der das Fahrzeug für die Jagd in den Everglades einsetzte. Anschließend bekam das Amphibienfahrzeug einen neuen Namen: ‚Swamp Cadillac’. Ab hier versiegen die Spuren aus alten Zeiten.

Sherp ATV: das russische ‚Pendant‘

Der Sherp des Auto-Mechanikers aus Sankt Petersburg namens Alexei Garagashyan ist im Einsatz bahnbrechender. Auch für die Sümpfe konstruiert, schafft dieses Fahrzeug eine ordentliche Performance zu Land und Wasser. Das Leichtgewicht bringt es zu Land auf 45 km/h und zu Wasser auf 6, wobei die Kraftübertragung über Zahnräder und Ketten verläuft. Für ausreichend Auftrieb sorgt die wasserdichter Wannen-Konstruktion. Weitere Details zu Konstruktion, Ausstattung und Preis gibt es in folgendem Beitrag vom ATV&QUAD Magazin: Schwimmender Offroader aus Russland: Sherp ATV. chk

Kontakt: > Sherp <

Das Phablet Fieldbook F1 von Trophy-Tec ist eine Kombination aus Mobiltelefon und Handheld-Navigator. Die Bezeichnung ‚Phablet‘ vereint die Begriffe ‚Phone‘ und ‚Tablet‘, verfügt über einen 6-Zoll-Bildschirm und eignet sich für die Navigation auf der Straße und im Gelände. Das Team um Wolfgang Marxer, der mit seiner Firma Trophy-Tech bereits seit 17 Jahren High-End-Lösungen im Bereich Offroad-Navigation und -Kommunikation anbietet, hat aktuell das Phablet Fieldbook F1 inklusive lizensierter Offroad-Navi Twonav im Programm – mit Routing-Daten für Europa und einer Übersichtst-Topo für Deutschland.

Phablet Fieldbook F1: aus der Fieldbook-Reihe von Logic Instruments

Phablet Fieldbook F1: 6 ZollDas Display bietet eine tolle Übersicht bei Verwendung von hochauflösenden Topo-Karten, ist es doch mit 6 Zoll größer als jedes übliche GPS-Handgerät. Trotzdem lässt es sich gut in der Hosentasche Phablet Fieldbook F1: Steckverbindungen sind mit Deckeln versehentransportieren und bietet dabei alle Vorzüge eines modernen Android-Smartphones. Mit einem 1080 x 1920 mm Full-HD Display, umfangreicher Serienausstattung und Android 5.0 (Lollipop) Betriebssystem zeigt sich das Phablet Fieldbook F1 als Multitalent.
Funktionen wie WLAN, Bluetooth, HSDPA / UMTS / LTE, DUAL SIM, USB2.0, Kamera (vorn und hinten) fehlen natürlich nicht. Zudem können auch alle anderen von Android bekannten Funktionen genutzt werden. Die reiche Auswahl an teils kostenfreien Apps bietet vielfache Möglichkeiten, sich sein Gerät individuell zu konfigurieren.
Alle Steckverbinder sind mit dichten Deckeln versehen, so dass eine Schutzklasse von IP68 erreicht wird. Natürlich ist das Phablet Fieldbook F1 voll MIL-zertifiziert.

Preis und Verfügbarkeit

Das Phablet Fieldbook F1 wird über Trophy-Tec vertrieben und ist zum VKP von 860 Euro zu haben. gab

Kontakt: > Trophy-Tec <

Strengere Strafen bei Unfällen mit Verletzten und Toten gibt es neuerdings in Österreich, nachdem im Jahr 2016 der Begriff ‚grobe Fahrlässigkeit‘ erstmalig per Gesetz definiert worden ist. Bisher lag die Auslegung im Wesentlichen bei den Gerichten, handelt man jetzt jedoch grob fahrlässig, ist ein Strafverfahren unablässig. Schwerwiegender geahndet wird in diesem Zusammenhang zudem, wenn Alkohol oder andere berauschende Substanzen mit zum Sachverhalt gehören.

Strengere Strafen bei Unfällen: gesetzliche Neuregelung

Strengere Strafen bei Unfällen: unterwegs auf Österreichs Straßen; bei Verwicklungen in Unfällen und Nachweis von grober Fahrlässigkeit ist mit 2017 mit höheren Strafen zu rechnenNach der neuen Regelung liegt grobe Fahrlässigkeit dann vor, wenn jemand ungewöhnlich und auffallend sorgfaltswidrig handelt, obwohl der Eintritt eines Unfalls geradezu vorhersehbar war, also nachlässig oder leichtsinnig handelt. „Es geht hier um eine unentschuldbare Pflichtverletzung, die das gewöhnliche Maß erheblich übersteigt“, betont Rechtsanwalt Dr. Hubert Tramposch von der Kanzlei Tramposch & Partner in Innsbruck.
In der Praxis wird dies relevant, wenn es zu einem Unfall kommt, bei dem eine Person verletzt oder gar getötet wird. Der Verursacher muss hier immer mit einem Strafverfahren rechnen. Allerdings zeigt sich das österreichische Recht nachsichtig, wenn sich der Unfallverursacher nicht grob fahrlässig verhalten hat. „Liegt eine Gesundheitsbeeinträchtigung oder eine Berufsunfähigkeit vor, die weniger als 14 Tage dauert, wird der Täter nicht strafgerichtlich verfolg“, erläutert Tramposch.

Mehrere Beteiligte

Verursacht der Täter den Tod mehrerer Menschen, ist er neuerdings mit einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren zu bestrafen. Bei einem Opfer reicht das Strafmaß von einer Geldstrafe bis zu einem Jahr Haft. Besonders hart – mit einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren – wird bestraft, wer den Tod einer größeren Zahl von Menschen herbeiführt.

Alkohol & Rauschmittel

Tramposch hebt besonders die Regelung zu Alkohol und anderen berauschenden Mitteln hervor. Danach wird ebenso wie bei einer grob fahrlässigen Tötung bestraft, auch wenn der Tod eines Menschen nicht fahrlässig herbeiführt worden ist. „Da reicht es auch schon, nur fahrlässig ein bisschen zu viel Alkohol zu trinken oder andere Rauschmittel zu sich zu nehmen. Das Risiko für eine Bestrafung ist deutlich gestiegen“, sagt der Rechtsanwalt. chk

Kontakt: > Rieder Media <

Die Dolomiten Tour 2016 zählte zu den fixern Bestandteilen der Reisepläne von Gottfried Ofner, Thomas Schneider, Marc Walter, Volker Stopperich und Herbert Kolligs. Unterwegs ist man auf Kawasaki-Quads vom Typ KFX 700, weswegen sich unter den Teilnehmern an dieser Tour auch einige User vom Forum VForce700.com finden. Seinen Ausgang nahm die Begeisterung für die kurvenreichen Pass-Straßen Südtirols mit Volker Stopperichs Dolomiten Tour des Jahres 2009; unterwegs war er damals mit einem Kumpel, und das auf einer Suzuki LTZ 400. Im Jahr 2014 schwappte die Begeisterung für dieses Gebiet auf weitere Quad-Piloten um. Zu fünft begaben sie sich in die Berge, alle auf KFX 700, die für den Einsatz auf der Straße umgebaut waren. Los ging´s am 28. Juni 2014. Am Ende der Tour – nach 7 Tagen und 980 gefahrenen Kilometern – war klar, dass es die Dolomiten auch beim nächsten Mal wieder sein müssen.

Dolomiten Tour 2016: traumhaft für Kurvenräuber

„Wir haben keinen einzigen der 980 Kilometer je bereut“, erinnert sich Gottfried Ofner, seines Zeichens KFX-700-Pilot. „Bei der darauf folgenden Tour im Jahr 2015 waren es sogar 1.400 Kilometer. Dolomiten Tour 2016: zu erwarten sind tolle Ausblicke und KurvenspaßDie Landschaft und die Pass-Straßen sind ein Traum“, fährt Gottfried fort. Vorgenommen hat man sich für die folgenden Dolomiten Touren jene Pässe, die wegen der Wetter-Verhältnisse oder aufgrund von Ausfällen nicht angefahren worden sind. Als Basislager wird aus Erfahrung Steinegg in der Nähe von Bozen dienen. Ins Herz der Dolomiten bedarf es aus Westdeutschland einer Anfahrt von 780 Kilometern, genommen werden diese mit zwei Transportern inklusive Anhänger für die fünf Kawasaki KFX 700. Abgestiegen wird im Hotel Berghang, dem Ausgangspunkt für die Tagestouren. Diese Bleibe wird von den Reisenden übrigens wärmstens empfohlen, denn die Fahrzeuge finden dort eine trockene wie auch sichere Herberge in der Garage; die Terrasse bietet bei einem gemütlichen Umtrunk einen wunderschönen Blick durch das Tal auf Bozen.

Reise-Eindrücke: Pass-Straßen

Für den ersten Tour-Tag hatte man sich gleich 8 Pässe vorgenommen, 5 davon mit einer Seehöhe von mehr als 2.000 Metern. Leichter Regen brachte erste Drifts, bis waagrechter Wasserguss gepeitscht von starkem Wind die Dicken beim Beschleunigen hinten quer stellte und die Räder nur noch durchdrehten. Dolomiten Tour 2016: die KurvenräuberBei zusätzlich kühlen Temperaturen um die 7 Grad und Nässe bis auf die Haut fand sich die Dolomiten-Crew nach 120 gefahrenen Kilometern wieder im Hotel ein und ließ den Tag ausklingen.
Am nächsten Tag wurden die Piloten von Sonnenschein begleitet, konnten die geplanten 8 Pässe erklimmen. Eine Tour-Länge von 270 Kilometern und insgesamt 9 Fahrtstunden bringen den Tross auf den Karerpass, den Passo San Pelegrino, den Passo Valles, den Passo Rollo, den Passo Cerada, den Passo Duran, den Passo Staulanza, und schlussendlich erklimmen sie den Passo di Fedalaa. Der erste beeindruckte Foto-Stopp wird in 2.032 Meter Höhe auf dem Valles eingelegt. Richtig Spaß bereitete der der Passo Rollo mit seinen zahlreichen Spitzkehren und dem neuen Asphalt. Obendrein bot sich auch hier ein wundervoller Ausblick. Bis zum Passo Staulanza gaben sich die Piloten eher unbeeindruckt. Dieser Pass hatte es allerdings in sich, auch wenn er mit 1.773 Meter nicht zu den höchsten der Dolomiten zählt. Insbesondere die Auffahrt gestaltete sich rutschig: lang gezogene Kurven-Passagen geben sich mit Spitzkehren die Klinke in die Hand und der Straßen-Belag lässt sie alle mehr quer als geradeaus fahren. Der einhellige Kommentar zu dieser Ausfahrt lautete: „Geil!. Mehr davon“

Königsetappe: Fahr-Freude mit Panne

350 Kilometer sollten es werden. Man möchte aufs Stilfserjoch, weiter in die Schweiz (Umbrail und Ofenpass), nach Italien und wieder retour – Dolomiten Tour 2016: Fernsichtdas Wetter ist schön, doch die Nacht brachte Schnee. Die 100 Kilometer von Steinegg bis nach Prad am Stilfsjoch wurden auf der Schnellstraße MeBo überbrückt. In Prad versichern sich die Piloten noch an einer Tanke, dass das Joch auch frei zu befahren ist. 48 Spitzkehren werden bloß von kurzen Geraden unterbrochen. Dies bedeutet: Vollgas wechselt mit Bremsen – ‚digitale‘ Fahrweise also.
Das Coole daran: ans Schalten muss bei der KFX 700 nicht gedacht werden – dank der Variomatik purer Fahrspaß eben, der den Piloten aber auch den einen oder anderen Stinkefinger der zeitgenössischen Verkehrsteilnehmer einbrachte. Und weiter als bis ganz nach oben ging es an diesem Tag auch nicht, denn eine der ‚Dicken‘ wurde von ihrer Batterie im Stich gelassen. Mit dem Transporter wurde die lahme KFX geborgen und eine neue Batterie besorgt.
Tags darauf machte dem Tross allerdings das Wetter einen Strich durch die Rechnung.

Sonnenschein: Route nachholen

Das Sellajoch wird angefahren, eine traumhafte Pass-Straße mit toller Aussicht auf die Sellgruppe und noch viel tolleren Kurven. Nach einer Bilder-Pause geht es weiter zum Grödnerjoch, das nicht minder kurvenreich zu befahren ist. Dolomiten Tour 2016: Von Marc, Gottfried, Herbert, Thomas und Volker im Jahr 2014 erstmals erprobtAufgetankt mit Brötchen, Kaffee und Sprit wird der Passo Campolongo in Angriff genommen, wobei dieser bis auf ein paar anfängliche Kehren nicht wirklich mit Kurvenreichtum aufwartet. Dafür erfüllen sich diese Gelüste bei einem Abstecher zum Passo Pordoi – ein Traum für Kurvenräuber. Mehr quer als gerade nach oben eröffnet sich auf einer Höhe von 2.240 Metern eine herrlicher Blick hinab nach Arabba und die genommenen Kehren. Fahrspaß und Aussichten bieten auch der Passo Falzarego sowie der Passo Giau. Der Heimweg bringt den letzten Pass der Dolomiten Tour 2016: den Passo San Pelegrino.

Kawasaki KFX 700: tolles Touren-Fahrzeug

Die Kawasaki-KFX-700-Piloten sind sich einig: Die Dicke ist nicht nur ein tolles Touren-Teil, sondern auch zuverlässig und angenehm zu fahren. „Mit ihr Kurven zu nehmen ist einfach geil“, schwärmt Volker. chk

Kontakt: > VForce700.com <

Der Rotenburger Werke Aktionstag 2017 findet am 19. August auf dem Kalandshof statt. Diese Veranstaltung gilt als Alternative zur traditionellen Ausfahrt der Rotenburger Werke, die für das Jahr 2017 nicht geplant ist. Jüngst, am 23. Jänner 2017, fand die Spendenübergabe zur Tour 2016 statt.

Rotenburger Werke Aktionstag 2017: Präsentationen

Rotenburger Werke Aktionstag 2017: Erinnerungen an die sommerliche Ausfahrt 2016Im Dienst der guten Sache steht auch der neue Aktionstag. Der Event ist als eine Präsentationen für die Öffentlichkeit mit vielen kleinen Stipp-Touren geplant. Es wird zahlreiche Beiträge und Berichte über die Tour der Rotenburger Werke geben. Die aktuellen Spendengelder, die bei der Ausfahrt im Jahr 2016 gesammelt werden konnten, ließ bei allen Beteiligten die Herzen höher schlagen. Am 23. Jänner 2017 konnten 1.300 Euro übergeben werden.
Scholly´s MotorradNeben zahlreichen ehrenamtlichen Helfern und Sponsoren, trägt Lüder Eckhoff mit seinem Laden in Kirchlinteln mit zum Erfolg der Tour bei, indem er mit seinen Mitarbeitern zusammen und unter Beteiligung der Menschen mit Behinderung Bratwürste und Tombola wie auch einen Quad-Parcours organisiert. Er ist es auch, der die Spenden übergibt. Je zur Hälfte geht das Geld an Thomas Voß von den Beeke-Löwen für das Kinder- und Jugendhospiz Syke und an Kolja Eisendraht, dem Neuen im Team um Leonhard Park. chk

Kontakt: > Rotenburger Werke <
Kontakt: > Scholly´s Motorrad <

Zu seinen Brainwashing Days 2016 (BWDs) hatte das Team um den V2-Tuning-Guru Richard Rabenbauer – in der Szene ehrfurchtsvoll ‚RR‘ oder ‚Sir‘ genannt – vom 30. September bis 3. Oktober Auserwählte nach Ziering im Bayerischen Wald eingeladen. Der Event findet bereits seit dem Jahr 2011 statt. Zu seinem Namen ist er damals im Kawasaki-V-Force-700-Forum gekommen: ‚Schnulli‘ hatte sich über die Preise des Edel-Tuners mokiert. Wer Rabenbauers Performance-Parts bezahlen würde, müsste ja gehirngewaschen sein. Diese Äußerung war Anlass für eine heiße Diskussion im Forum, schließlich gibt es viele Piloten, die den Wert RRs Arbeit zu schätzen wissen – und sich klar dazu bekannten, gehirngewaschen zu sein. Worauf RR seine Jünger mit folgenden Worten auf die ersten BWDs einlud: „Jeder, der sich dieser Gehirnwäsche unterziehen will, soll bitte bei uns in Untergriesbach Ziering eintreffen.“

Brainwashing Days 2016: Mehr Treffen als Hausmesse

Brainwashing Days 2016: Fachsimpeln im heurigen Jahr auch ohne Tuning-HighlightsAuch wenn auf den Brainwashing Days stets RRs neueste Tuning-Lösungen präsentiert wurden, hatte der Event nie den Charakter einer Verkaufs-Veranstaltung, sondern immer eher den eines familiären Quadtreffens unter Freunden, und das war auch heuer nicht anders. Obwohl sich vieles geändert hat in Ziering: Aisha ist verstorben – eine der beiden weißen Schäferhündinnen, die gleichsam als Markenzeichen für die BWDs stehen. An Aishas Stelle darf Fiala nun mit Zora spielen, einer schwarzen jungen Schäferhündin.
Brainwashing Days 2016: Supras KFX-PIMP ‚a bisserl weggeworfen‘Zweitens gab´s das traditionelle Borsti (= Spanferkel) zum Abendmahl erstmals nicht in der gewohnten urigen Hütte, sondern in RRs geweihter Werkstatt-Halle. Gestört hat sich niemand daran, ganz im Gegenteil, schließlich ist RRs Werkstatt ohnehin stets so sauber, dass man von ihrem Boden speisen würde.
Spaß beiseite: Nachdem Klaus Reischl als Mechaniker mit Schlaganfall ausgefallen ist, hat Richard alle Mühe, mit der Arbeit nachzukommen, und konnte in diesem Jahr kaum neue Tuning-Arbeiten präsentieren. Kurzum: Erstmals gab es keine eigentlichen Highlights auf den BWDs.
„Trotzdem waren´s die besten, die ich je erlebt habe“, schwärmt Markus Gahbauer, in den Foren als ‚Supra‘ unterwegs. Bereits am Samstag hatte er seinen mächtig starken KFX-PIMP auf der ersten Ausfahrt durch den Bayerischen Wald „a bisserl weggeworfen“, wie RR Can-Am RabenbauerSupra einen verbogenen Rahmen bezeichnet. Ausgesprochen traurig war er darüber freilich nicht, schließlich bietet dies die Gelegenheit, ein ersehntes Winterprojekt anzugehen. „Man könnt´ ja mal ein Mehrzylinder-Triebwerk von Rotax einbauen“, droht der Pilot dem Tuner mit Auftrag.
Ein Highlight gab´s dann allerdings doch bei den Brainwashing Days 2016: Zum Abendmahl erschien ganz unerwartet Mechaniker Klaus Reischl, der sich damit zum ersten Mal seit seinem Schlaganfall wieder in die Öffentlichkeit traute – sehr zur Freude der ‚Familie‘, zumal Klaus aller Voraussicht nach im Januar wieder genesen sein wird.

Angeblich: 2017 keine BWDs

Obwohl gerade die heurigen BWDs von vielen Teilnehmern als die familiärsten und schönsten überhaupt gelobt werden, hat Ina ‚Tochter‘ Rabenbauer, die das Treffen gemeinsam mit ihrer Mutter ‚Hanni‘ organisiert, für nächstes Jahr eine Pause beantragt. „Zu viel Arbeit“, sagt die IT-Spezialistin. Doch auch wenn´s kein Programm wie bei den BWDs gibt, haben bereits einige Teilnehmer ihr Kommen angekündigt. chk

Kontakt: > Rabenbauer <