15.07.2013
Rennsport

Austrian SuperMoto Quad Cup 2013: Zwischenstand

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Austrian SuperMoto Quad Cup 2013, 1. Lauf in Greinbach: Istvan RegiDer Austrian SuperMoto Quad Cup 2013 ist in seine zweite Saison gestartet; der erste Lauf fand bereits am 12. Mai in Greinbach statt, der zweite am letzten Juni-Wochenende (29./30. Juni 2013) im Himberg bei Wien.

Austrian SuperMoto Quad Cup 2013: 1. Lauf in Greinbach

Nachdem lange Zeit Unklarheit über Termine und Modus geherrscht hat, sind beim ersten Lauf des Austrian SuperMoto Quad Cup 2013 in Greinbach lediglich 7 Quad-Piloten angetreten, und so geriet das gesamte Wochenende zu einer internen Meisterschaft vom Team Motorfun. Bei wechselhaftem Wetter fandel allein die Zeittrainings im Trockenen statt. Immerhin konnten alle Fahrer beide Rennläufe absolvieren und beenden. Titelverteidiger Martin Tauber kam mit der trockenen Strecke am besten zurecht. Er war mit ca. 1 Sekunde Vorsprung bei 60 Sekunden Rundenzeit ca. 1 Sekunde schneller als Michael Haidl, dahinter dann Oliver Babun. Dieser war es dann der das extrem nasse Zeittraining als Schnellster absolvierte. Die Rundenzeiten waren auf nun 70 Sekunden gesunken. Dies hinderte Babun jedoch nicht daran Haidl um gut 1 Sekunde, Martin Tauber gar um 2 Sekunden zu schlagen.
Austrian SuperMoto Quad Cup 2013, 1. Lauf in Greinbach: Michael HaidlZum Start des 1. Rennens war es dann nicht mehr extrem nass, aber immer noch sehr feucht. Polesitter Oliver Babun wartete vergebens darauf, dass die rote Startampel auf grün schaltete. Diese ging, wie kurz vorher vom Rennleiter erwähnt, einfach nur aus. Martin Tauber kam von Startplatz 3 in Fürhung, Michael Haidl hielt seinen 2 Platz, und Oliver Babun konnte sich nur als 4. einreihen, kam aber sehr schnell an Teamkollegen Joachim Traun vorbei und war somit Dritter. Ca. in der 5. Runde konnte Michael Haidl seinen Teamchef überholen und war somit Leader. Kurz danach ließ auch Babun Martin Tauber stehen und machte sich auf die Verfolgung von Haidl. Diesen überholte er nur 2 Runden später und fuhr sein Rennen einsam bis zur Zielflagge. Sein Kommentar zum Rennen: Sehr spannendes Rennen welches schnell vorbei war. Michael Haidl: Mein Start war okay, ich konnte die Position halten und Martin Tauber locker hinterherfahren. Nachdem ich Martin dann überholt habe konnte ich die Führung auf ihn ausbauen. Als Oliver dann an mir vorbeiging hatte ich absolut keine Chance mehr, ich wollte auch kein Risiko mehr eingehen und habe den 2. Platz lieber sicher gehalten.
Dass Michael Haidl den 2. Platz lieber halten als attaktieren wollen lag wohl auch daran dass ihm in der Einführungsrunde ein mittleres Hoppala unterlief. Der Versuch die Reifen auf Temperatur zu bringen endete in einem 2 1/2fachen Überschlag, bis auf einen verbogenen Lenker blieb das Quad halbwegs in Ordnung, und Michael Haidl fand den Weg aus dem Kiesbett rechtzeitig zum Rennstart.
Martin Tauber konnte als Teamchef zufrieden sein, mit Karl-Heinz Matzinger belegten seine Fahrer die Plätze 1-4. Als Pilot war es sein erster Einsatz auf der RST 550 V2. Im trockenen Training war er zufrieden, für nasse Verhältnisse haderte er jedoch mit einer falschen Fahrwerksabstimmung.
Das 2. Rennen endete auf den ersten 3 Positionen wie das Erste: Oliver Babun kannte sich diesmal mit dem Startprozedere aus, ging in Führung und verspürte lediglich in den ersten 2 Runden Druck von Michael Haidl. Dieser konnte wie erwähnt ohne Probleme in der Startphase babun folgen. Ab der 2. Runde wurde der Abstand immer größer, ein einsames Rennen für Michael Haidl, Abwechslung brachten einzig die Überrundungen.
Auch für Martin Tauber wurde es trotz umgebautem Fahrwerk ein einsames Rennen. Karl Heinz Matzinger, Joachim Traun, Dominik Juhitzer und Istvan Regi komplettierten das Starterfeld. Wobei Istvan Regi bereits beim 2. Lauf schon dafür sorgt, dass er nicht alleiniger Starter aus dem Ausland ist. Zwei weitere Piloten aus Ungarn sagten zu, beim zweiten Lauf in Himberg bei Wien anzutreten.

Austrian SuperMoto Quad Cup 2013: 2. Lauf in Himberg

Austrian SuperMoto Quad Cup 2013, 2. Lauf in Himberg: Start 1. RennenChristian Ackerl, Österreichs SuperMoto Aushängeschild, war am 29. Juni in Himberg Ausrichter des 2. Laufes der SuperMoto-ÖM. Herausragend in der Quad Klasse war bei seinem erst 2. Start Karl Heinz Matzinger, ehemaliger Rundstrecken-Pilot und Experte in Sachen Aluminium-Druckguss. Auf der technischen Seite seines Quads gibt es noch massiven Nachholbedarf, fahrtechnisch jedoch ließ er keinen Zweifel daran aufkommen, dass sein Sieg in der Tourenwagen-Staatsmeisterschaft 2007 kein Zufall gewesen sein kann. Matzinger steigerte sich auch dank Tipps & Technik der anderen Starter das ganze Wochenende über, und am Ende der Veranstaltung standen 2. Plätze in beiden Rennläufen auf den Ergebnisslisten.
Tagessieger dank zwei Laufsiegen war der Titelverteidiger Martin Tauber. Trotz mehrmaligem Wechsel der Kopfdichtung an seiner RST 550 V2 war auf Pilot und Maschine in den Rennen stets Verlass. Einzig Michael Haidl war in der Lage, Tauber zu fordern. Im 1. Lauf ging Haidl in Führung, musste Tauber jedoch nach dem 1. Renndrittel ziehen lassen und verlor dann alle Gänge (und den Schalthebel) bis auf den 3. Matzinger konnte aufschließen und passieren.
Austrian SuperMoto Quad Cup 2013, 2. Lauf in Himberg: Karl-Heinz-Matzinger vor Joachim TraunHaidl kämpfte sich in den langsameren kurvigen Passagen immer wieder zurück rundenlang waren die Zuschauer begeistert, und am Ende tat es Matzinger sichtlich leid, dass er Haidl auf den 3. Platz verdrängt hatte, nachdem er von dessen Problemen erfahren hatte.
Lauf zwei sah einen deutlichen Frühstart von Haidl, der sich anschließend einen sehenswerten Fight mit Martin Tauber lieferte. In der Eile übersah Haidl die am schnellsten Streckenstück angezeigte Stop & Go Strafe für seinen Frühstart, sodass der Rennleiter ihm das deutlich auffälligere schwarze Tuch zeigen musste. Sportlich fair wurde diese von Haidl akzeptiert.
Hinter Matzinger kletterte erstmals Joachim Traun auf das Podium. Nach einem 4. Platz im 1. Lauf reichte es auch in der Tageswertung zum 3. Platz eine deutlich sichtbare Leistungssteigerung wurde endlich belohnt.
Der Meisterschaftsführende Oliver Babun konnte bereits am Freitag in den Zuschauer-Modus umschalten: Der Motorblock seiner

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