Am Behindertentag im eidgenössischen Münchenbuchsee wurde der weltweit einzige blinde Rennfahrer Ralf Mackel vorgestellt – und faszinierte Skeptiker wie Unentschlossene

Der Schweizer Generalimporteur von Kawasaki Quads Ad. Bachmann stellte beim Behindertentag am 6. Juni in Münchenbuchsee den deutschen Rennfahrer Ralf Mackel vor. Er ist bei Kawasaki Deutschland unter Vertrag und ein Synonym für Willenskraft: Ralf Mackel fährt seine Rennen ohne Augenlicht.

Der Ort für den Behindertentag wurde nicht zufällig gewählt; in Münchenbuchsee befindet sich eine große Blindenschule. Damit war sehbehinderten Kindern die Möglichkeit geboten, eine Runde mit Ralf Mackel auf einem Kawa-ATV zu drehen. Die anfängliche Skepsis wurde zum Staunen über die Fähigkeiten des Rennfahrers. Die Ad. Bachmann AG, bei der Ralf Mackel Industriepartner ist, demonstrierte damit, dass mit einem ATV nichts unmöglich ist. Herr Bachmann selbst hat den Parcours abgesteckt, schön eng um Ralf Mackel richtig zu fordern. Der Rennfahrer ging den Parcours mit Bachmann ab und prägte sich signifikante Stellen und die Spurbreite genau ein. Wenn nötig, ertastete er sich den Weg auch mit den Händen. Anschließend fuhr Mackel die Strecke mit Bachmann als Beifahrer ab. Schließlich hatte Ralf Mackel den Parcours so genau in seinem Kopf, dass er sogar einen Spurwechsel riskieren konnte. Da diese Fähigkeit ein hohes Maß an Konzentration erfordert, waren kurze Pausen zwischendurch notwendig.
Der Organisator Kurt Bachmann, Geschäftsleitung der Ad. Bachmann AG, resümiert zu diesem Ereignis: „Wir sind mit Ralf Mackel einen ungewohnten Weg gegangen und haben etwas bewegt. Dass ein Blinder unsere Kawasaki-Quads fährt, öffnet uns die Augen und zeigt uns, dass jeder seine Grenzen selber setzt. Wenn wir mit dieser Aktion blinde Kinder ermutigen können, Grenzen zu sprengen und auch Ungewöhnliches zu wagen, haben wir unser Ziel erreicht.“

Kontakt: AD Bachmann AG