08.06.2010
ATVs

Can-Am Modelle 2011: Oulander und Commander

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Can-Am Commander: 3 Ausstattungs- und 2 Motor-VariantenEin gut gehütetes Geheimnis ist gelüftet: Can-Am hat seine Modellpalette 2011 präsentiert. Die Spatzen hatten es schon längst von allen Dächern gezwitschert: Die Kanadier lassen sich nicht lumpen und steigen mit einem Paukenschlag in den inzwischen hart umkämpften Side-X-Side-Markt ein. 85 PS aus 1000 Kubikzentimetern Hubraum, das ist eine Ansage. Die ‚Commander‘ rollt an den Start und übernimmt zumindest in Sachen Power die Spitze der Konkurrenz… >>> Video >>>

Praktisch: Die Ladefläche ist für Renneinsätze mit wenigen Handgriffen entfernbarSide-X-Sides haben in den USA den konventionellen ATVs fast schon den Rang abgelaufen. Vom reinen Arbeitsgerät bis hin zum kompromisslosen Sportler, der Markt bietet den Herstellern ein weites Betätigungsfeld.
Man wolle  gemäß der Firmenphilosophie das stärkste Side-X-Side am Markt vertreiben, erläutert die Heeresleitung in Valcourt bei der Präsentation die Zielrichtung des neuen Fahrzeugs. Gleichzeitig wolle man aber ein Side-X-Side mit Nutzwert darstellen und verpasst deshalb der Commander eine große kippbare Ladefläche, die für den Sporteinsatz mit wenigen Handgriffen entfernt werden kann.

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Cockpit: 85 Pferde wollen beherrscht werden

Can Am Commander: Motorisierung

Can-Am startet mit dreierlei Ausstattungs- und zwei Motorvarianten ins Side-X-Side-Geschäft. Der Antrieb der kleinen Commander entspricht jenem der 800er Outlander. 71 PS stehen zur Verfügung, um die zirka 550 kg schwere Kanadierin zu beflügeln.
Wer Power will, und das werden die meisten Käufer sein, wird sich sicherlich für den 1000er V-Motor entscheiden. 85 PS Maximalleistung – das rockt.  Mit einem Kippschalter im Armaturenbrett lässt sich die Leistungs-Charakteristik des Rotax-Kraftwerkes modifizieren. Vier unterschiedliche Mappings stehen für die Motorsteuerung zur Verfügung, um die Power an die Wünsche des Fahrers zu adaptieren.
Doppelte A-Arms vorne und einfache gezogene Längslenker hinten sind für die Radführung zuständig. In der Basis- und in der XT-Version gibt’s Federbeine von Sachs. Der Sportler bekommt als R-Variante ein voll einstellbares Fox-Fahrwerk für die schnellen Trials verpasst.

Can-Am Commander 1000 X: stärkstes Side-X-Side-Fahrzeug am Markt

Fahreindrücke

Wir haben uns in Quebec zwei Tage lang nahe des St.-Lawrence-Stroms in den Wäldern herumgetrieben und alle Varianten der Commander auf Herz und Nieren geprüft. Einen großen Fahrbericht des ersten Side-X-Side-Fahrzeugs von Can-Am gibt’s im nächsten ATV&QUAD Magazin, das am 18. Juni am Kiosk erscheint.

Can-Am Outlander 800 R X xc: Renegade-Technik unter Outlander-G’wand

Can Am Outlander 800 X xc

Neben den Side-X-Sides hat sich Can-Am natürlich auch seine ATV-Palette vorgenommen und verfeinert. Renegade-Technik unterm Outlander-Gewand, dieser neue Sportler hört auf den Namen ‚Outlander 800 X xc‘.
Alle R-Features mit gelben Beat-Lock-Felgen, einem markanten Aluminium-Frontbumper und der Servo-Lenkung gehören zur Basisausstattung der Cross-Country-Can-Am.

Can Am Outlander MR

Den Freunden der tiefen Schlammlöcher offeriert Can-Am die neue ‚Outlander MR‘. Das Kürzel steht für ‚Mud-Racer‘ und beschreibt ein umfangreiches Ausstattungspaket für die Fahrt unter Wasser: Luft-Ansaugschnorchel für den Motor und das CVT-Getriebe garantieren Sorgenfreiheit bei Wasserdurchfahrten bis knapp unter den Lenker. Dank Luftfedersystem kann die Fahrhöhe des mit 14-zölligen Gorilla-Pneus bestückten Geräts zusätzlich um 50 Millimeter angehoben werden. Der lange Radstand der Max-Zweisitzer sorgt auch bei langen Wasserdurchfahrten für stabilen Geradeauslauf.


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Can-Am Modelle 2011: Verfügbarkeit & Preise

Die neuen Can-Am-Modelle sollen noch in diesem Herbst den Weg nach Deutschland finden. Was Commander & Co allerdings kosten werden, ist bei Can-Am Deutschland noch nicht entschieden. Man werde sich am Markt orientieren, verspricht man in der deutschen Zentrale.

Kontakt: BRP Germany