11.01.2016
Fahrzeuge

China-Klon mit Stil: Ninebot Modelle 2016

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Die Ninebot Modelle 2016 – ‚Ninebot Elite‘, ‚Ninebot One‘ und ‚Ninebot Mini Pro‘ – bieten eine chinesische Nachbau-Alternative zu den Personal Transportern von Segway. Vor rund zwei Jahren hat sich ein chinesisches Start-up-Unternehmen daran gemacht, den gyroskopisch gesteuerten Personentransport im Stile von Segway nachzuempfinden. Der ‚Klon‘ hat allerdings etwas mehr zu bieten als das Original, ist preisgünstiger und in drei verschiedenen Ausführungen erhältlich. Einen definitiven Unterschied zum Segway bildet beim Ninebot die Verbindung mit einer eigenen Mobil-App: ‚Ninedroid‘ ist für Android und iOS verfügbar und lässt Ninebot-Besitzer eine Vielzahl von Einstellungen an ihrem Gerät verändern. Die Verbindung setzt Bluetooth 4.0 voraus.

Ninebot Modelle 2016: bloßer Nachbau?

Ninebot stellt eine Alternative zum Laufen dar – ganz ohne CO2-Ausstoß durch Elektro-Antrieb. Das Design der Ninebot Modelle 2016 wirkt zukunftsorientiert, und eine sich ständig selbstüberwachende Elektronik wie auch redundante Systeme gewährleisten laut Hersteller Sicherheit und Fahrvergnügen.
Segway ließ sich allerdings nicht lumpen und erhob den Vorwurf von Urheberrechtsverletzungen. Den Erfolg von Ninebot konnte Segway allerdings nicht aufhalten. Neben anderen Unternehmen investierte vor allem der Smartphone-Hersteller Xiaomi so viel Geld in Ninebot, dass ausreichend Kapital zusammenkam, mit welchem der drohende Rechtsstreit abgewendet werden konnte.

Ninebot Elite: Der Verwandte

Der Ninebot Elite kommt einem Segway im Design und in den Maßen doch sehr nahe: eine Trittfläche als Basis, zwei große Reifen an den Ninebot Modelle 2016: Der Ninebot Elite ist dem Segway dann doch recht ähnlichSeiten und eine Lenkstange mit Griffen. Verwendet wurden die Materialien Aluminium, Magnesium und Kunststoff. Bei einem Eigengewicht von 25 Kilo trägt der Ninebot Elite bis zu 110 Kilogramm schwere Piloten. Angetrieben werden beide Räder je durch einen 1.350-Watt-Motor. Erreicht wird eine Maximalgeschwindigkeit von 20 km/h, die auch mit viel Willenskraft vom Ninebot Elite nicht überschritten wird. Mit dem eingebauten Akku sollte man rund 20 Kilometer weit kommen – nach 3 bis 4 Stunden Ladezeit kann man wieder auf Tour gehen.
In einer Farbkombination von Weiß, Silber und Hellblau verfügt der Ninebot Elite am Heck über eine breite LED-Bremsleuchte in Rot. Die Lenkstange ist ebenfalls mit LED beleuchtet. Ein Display zeigt den Ladestand, die Geschwindigkeit, Warnhinweise, zurückgelegte Kilometer oder die Außentemperatur an. Unterhalb des Displays befindet sich eine USB-Schnittstelle zur Wartung des Geräts. Optional kann hier eine LED-Frontleuchte angeschlossen werden. Zur Steuerung des Ninebot Elite dient eine Funkfernbedienung. Mit dieser schaltet man das Gerät unter Fanfaren-Tönen ein. Steigt man mit einem Fuß auf die Trittfläche aktiviert sich der Motor. Sobald man den zweiten Fuß hinzustellt, kann es los gehen. Durch Gewichtsverlagerung reguliert man das Tempo.
Vom Ninebot Elite gibt es zwei Varianten: den Ninebot E mit 55,5 V / 450 Wh zu einem VK-Preis von 3.690 Euro und den Ninebot E Pro mit High-Capacity-Akku von 55,5 V / 620 Wh zu 3.790 Euro. Für die Anschaffung eines Segway muss man tiefer in die Tasche greifen: Der VK-Preis liegt bei rund 8.000 Euro.

Das Einrad: Ninebot One

Beim Ninebot One handelt es sich um einen gyroskopisch gesteuerten Personal Transporter, der allein durch Gewichtsverlagerung gesteuert wird und bei dem es keine Lenkstange gibt, an der man sich ‚festhalten‘ kann – um sich damit fließend und sturzfrei fortzubewegen, ist ein hohes Maß an Bewegungs-Feingefühl gefordert.
Den Ninebot One gibt es in einer Vielzahl an Farb- und Design-Varianten. Der Wechsel der Covers Ninebot Modelle 2016: das Einrad, der Ninebot Oneist simpel, es kann beliebig getauscht werden. Integriert ist eine neuartige LED-Atmosphären-Beleuchtung, die über eine App angepasst werden kann. Der Rahmen sowie die ‚Pedale‘ bestehen aus einer robusten Magnesium-Legierung, die Stabilität, Beständigkeit, Leichtigkeit und sogar Rutschfestigkeit gewährleisten soll. Dank dem versteckten, ausklappbaren Griff und dem geringen Eigengewicht kann der Ninebot One einfach und bequem transportiert werden.
Für den Ninebot One steht ein umfangreiches Angebot an Zubehör zur Verfügung, wie etwa Assistenz- bzw. Stützräder zum Lernen oder Lampen für die Ausleuchtung des Weges. Seine Teile können bei Bedarf selbstständig getauscht werden. Das integrierte Sicherheits-System des Ninebot One ist aufmerksam und kontrolliert ständig das Fahrverhalten – und auch die Bodenbeschaffenheit. Bei Gefahr oder falscher Anwendung gibt das Gerät akustische und visuelle Warnungen von sich, um Stürze des Fahrers zu vermeiden.
Vom Einrad gibt es zwei Modell-Varianten, die sich durch ihre Leistungsstärke unterscheiden. Das Modell One E+ mit 500 Watt Fahrleistung gibt es zu einem VK-Preis von 1.190, das Modell One P mit 800 Watt zu 1.290 Euro.

Mit den Knien: Ninebot Mini Pro

Ninebot Modelle 2016: Der Mini Pro wird mit den Knien gelenktGelenkt wird beim Ninebot Mini Pro mit den Knien, die Richtung wird durch Lehnen angegeben, das Ausbalancieren übernimmt der Mini Pro. Mit gerade einmal 12,8 kg ist dieser ein Leichtgewicht. Der abnehmbare Knielenker mit Schnellspann-Schloss macht das Gerät noch kleiner. Der Mini Pro ist 1.600 Watt stark, das entspricht etwas mehr als 2 PS. Ein Drehmoment von 70 Nm sorgt für die Beschleunigung. Sein Rahmen ist leicht und robust aus einer Aluminium-Magnesium Legierung gefertigt. Zu haben ist der Ninobet Mini Pro zu einem VK-Preis von 1.190 Euro.

Verfügbartkeit

ninebotDie Ninebot Modelle 2016 können online über die Webseite von Ninebot bezogen werden. Mittlerweile wurde aber auch ein Partner- und Händlernetz aufgebaut. chk

Kontakt: > Hammer International <

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