Auf Scouttour durch die Karpaten mit Eble 4×4 begaben sich sechs Freunde der Goslar-Gang. Das Gewitter der Nacht hat ganze Arbeit geleistet. Schon nach den ersten Kilometern auf der alten Forststraße tragen Fahrzeuge und Insassen die matschgrauen Karpaten-Tarnsprenkel. Wenig später, nach dem Steilanstieg in einem ausgewaschenen Hohlweg, haben alle den Karpaten-Führerschein in der Tasche. Wer hier hochkommt, kommt überall hoch. Kathrin ist zunächst wenig begeistert von den Offroad-Buggys. Zu krawallig, zu rumpelig – das soll sich ändern.
Sie, ihr Mann Sven, Gabi und Ulli sowie Frank und Ralph wohnen in Goslar, stammen aus Goslar oder haben irgendwelche Beziehungen nach Goslar. Deswegen heißen sie auf der Tour bald die ‚Goslar-Gang‘: Sie sind die Versuchskaninchen für die erste Karpatenüberquerung von Eble4x4, die sie beim südbadischen Offroad-Spezialisten als Scouttour gebucht haben.

Scouttour durch die Karpaten: Pause auf 1.700 Metern

Eugen Eble, der Chef des größten deutschen Anbieters von Offroad-Buggyreisen, macht schon seit sieben Jahren Touren in den Karpaten. Jetzt wird es Zeit, den Kunden etwas Neues zu bieten. Geplant ist eine Überquerung der Hochkarpaten in drei Etappen, vom Timistal hinüber nach Sibiu (Hermannstadt). Insgesamt sollen es knapp 450 Kilometer werden, die meisten davon offroad. Doch dann kam der Regen.
Sven, unser Scout, der in der Gegend jeden Stein kennt, sagt, oben auf dem Tarcu seien es 5° Celsius und die Sicht gleich Null. Deswegen muss der erste Höhepunkt, der Aufstieg auf diesen 2000er, entfallen. Die Gruppe muss im Tal bleiben, sogar ein Stück auf die berüchtigte E70 Richtung Bukarest ausweichen. Sie wird aber entschädigt durch einen Stopp in Baile Herculane (Herkulesbad). In diesem alten Römerbad mit seinen schwefelhaltigen Quellen prallt, rein baulich gesehen, bröckelnder Ceausescu-Chic auf verfallenden k.u.k.-Charme. Doch jetzt fließt wieder Geld in den Ort, und langsam geht es aufwärts. Es gibt viel zu sehen hier, und es gibt viele Menschen.
Ein paar Kilometer weiter sind die Menschen weg. Zu sehen gibt es immer noch mehr als genug. Die Sonne kommt raus. Kilometerlang schlängelt sich die Piste den Berg hinauf. Tief unten im Tal glitzert das türkisblaue Wasser des Iovanu-Stausees.
Mittagspause gibt es in 1.700 Metern Seehöhe im Schatten des Oslea-Gipfels. Hier kommt zum ersten Mal Ebles berühmte Picknickkiste zum Einsatz: Da ist alles drin, was der hungrige Offroader braucht – sogar eine ordentliche Tischdecke.
Hier oben ist fast kein Mensch, nur noch ab und zu ein Schäfer mit seiner Herde. Die Hütehunde halten die Buggys entweder für eine willkommene Abwechslung oder für Angreifer. Jedenfalls stürzen sie sich laut kläffend auf das erste Fahrzeug als den vermeintlichen Anführer. Minutenlang rennen sie neben den Fahrzeugen her, irgendwann verlieren sie die Lust oder die Puste.
Über den abenteuerlichen Verlauf der Scouttour durch die Karpaten haben wir ausführlich in der aktuellen Ausgabe von ATV&QUAD Magazin 2017/11-12 berichtet, die seit Anfang Dezember 2017 im Handel ist. ATV&QUAD ist an folgenden Kiosken in Deutschland erhältlich: > www.mykiosk.com / ATV&QUAD Magazin < . Auch in Österreich und der Schweiz gibt´s ATV&QUAD Magazin, und zwar im gut sortierten Zeitschriften-Fachhandel. kku

Kontakt: > Eble 4×4 Offroad Experience <