22.07.2010
Rennsport

ECHT: Die Herausforderung

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Vor einigen Jahren wurde der ADAC Endurocup Hessen Thüringen durch ein paar Motorsport-Enthusiasten in Saalfeld ins Leben gerufen. Was der Cup heute den Quadfahrern bietet, erläutert Mario Dietzel… >>> ePaper >>>

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Vor einigen Jahren wurde der ADAC Endurocup Hessen Thüringen durch ein paar Motorsport-Enthusiasten in Saalfeld ins Leben gerufen. Mario Dietzel vom MC Saalfeld ist der „Cheforganisator“ der Rennserie, die in den ersten Jahren nur den Solomaschinen vorbehalten war. Im vergangenen Jahr waren zum ersten Mal Quads mit am Start, in diesem Jahr ist beim Cup zum ersten Mal auch eine Meisterschaft für die Klassen ATV und Sportquads ausgeschrieben. In Döbritz stand bereits der zweite Lauf der Saison an, Grund genug sich einmal mit Mario Dietzel zu unterhalten.

??? Zuerst war euer Cup ja ausschließlich den Solo-Motorrädern vorbehalten, wie kam es, dass nun auch die Vierradfraktion bei euch mit von der Partie ist?

Mario Dietzel: Der Quadboom der letzten Jahre scheint ja weiter anzuhalten. Durch das Twood Team von Dirk Peter und Michael Krambehr haben wir eine recht starke ATV-Szene bei uns. Klar, das wir immer mal wieder drauf angesprochen worden sind, ob wir nicht auch mal ein Quadrennen veranstalten würden. Im vergangenen Jahr hatten wir dann ein paar Testrennen organisiert, da wir auch einfach mal schauen wollten, wie sich das Ganze in unser Rennwochenende integrieren lässt. Außerdem mussten wir schauen, ob überhaupt genug Fahrer kommen, um überhaupt eine Meisterschaft hin zu bekommen.

??? In diesem Jahr gibt es nun also die Meisterschaft, die getrennt für Quads und ATV gewertet wird?

Mario Dietzel: So ist es. Insgesamt umfasst der Endurocup Hessen Thüringen acht Renntermine. Aber nicht bei allen Strecken können wir auch die Quads starten lassen. Es sind aber immerhin fünf Veranstaltungen geworden. Für den Fall, dass jemand mal einen Termin nicht wahrnehmen kann, gibt es dabei auch noch ein Streichergebnis.

??? Eine Rennserie lebt natürlich von den Fahrer. Bei euren ersten beiden Meisterschaftsläufen hattet ihr jeweils knapp 30 Starter. Reicht das, um die Serie auch in Zukunft auszuschreiben?

Mario Dietzel: Natürlich würden wir uns wünschen, das noch der eine oder andere weitere Fahrer kommt. Aber man muss der Sache auch Zeit geben. Wir haben die Quads und ATV in diesem Jahr zum ersten Mal mit eigener Meisterschaftswertung. Das muss sich natürlich auch erst herum sprechen. Aber da die Resonanz bis jetzt nur positiv war, sehe ich schon eine Zukunft für die Vierradfraktion beim ECHT Cup.

??? Eure Rennserie trägt den Beinamen „Die Herausforderung“. Was steckt dahinter?

Mario Dietzel: Wir bieten den Startern bei uns wirklich anspruchsvollen Endurosport. Alles soll fahrbar sein, aber unserer Fahrer sollen nach dem Rennen schon wissen, was sie gemacht haben. Einfach nur ein bisschen auf Feldwegen spazieren fahren, hat aus unserer Sicht nichts mit Endurosport zu tun. Deshalb wollen wir die Fahrer heraus fordern. Bei uns sind in einer vorgegebenen Zeit eine bestimmte Anzahl an Runden zu fahren. Auf den Etappen warten natürliche und künstliche Hindernisse, die es in sich haben. Allerdings haben die Fahrer immer ausreichend Zeit. Pro Runde wartet dann eine Sonderprüfung, die so gesteckt wird, dass sie wirklich für jeden machbar ist. Anhand der Sonderprüfungszeiten werden die Sieger ermittelt. Deshalb wollen wir die Fahrer heraus fordern.

??? Vielen Dank für das Gespräch.

Kontakt: ECHT Enduro Cup Hessen Thüringen