06.06.2009
Rennsport

Endurance Day war wieder ein echtes Spektakel

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 Die letzten Minuten vor dem Start in harte zwölf Stunden gehörten der Fahrerbesprechung Bereits am Pfingstwochenende wurde in Neiden bei Torgau zum Endurance Day geladen und das größte Offroad-Event Deutschlands sollte wieder ein echtes Spektakel werden…


In den vergangenen Jahren hatte sich der Endurrance Day vor allen Dingen wegen dem 24-Stunden-Rennen der Motorräder einen Namen gemacht, doch mittlerweile ist auch das 12-Stunden Rennen der Quads ein echter Magnet für Quad-Piloten udn Fans geworden. Gestartet wird zum Endurance Day bei den Quads um Mitternacht. Dann warten 12 harte Stunden auf die Pilotinnen und Piloten.

Gefahren wurde in mehreren Klassen. Dabei wird jedoch nicht nach ATV und Sportquads unterschieden. Schließlich hat jeder der Teilnehmer selbst die „Wahl seiner Waffe“. Es gab Zweier-Teams mit zwei Quads, Dreier-Teams mit drei Quads, die Prestige-Klasse und der drei Piloten mit einem Quad auf den Kurs gingen udn die Klasse der Iron-Man, der Einzelstarter. Insgesamt waren 57 Teams am Start.

Der Startschuss fiel am Pfingstfreitag pünktlich um Mitternacht. Damit es nicht schon in der ersten Kurve die ertsten Ausfälle wegen Crashs geben konnte, hatte Veranstalter Baboons es vorgezogen, statt des üblichen Le Mans Starts mit einem Pace-Quad zu beginnen und die Fahrer so in die erste Runde zu bringen und das Feld schon ein wenig auseinander zu ziehen. und dann ging die wilde Jagd durch die Nacht los. Wieder einmal kam es nicht nur darauf an, auf der Strecke schnell zu sein, sondern auch die Teams in den boxen bekamen jede Menge „Reparatur-Aufträge“.

 Das Gesamtsieger-Team: Manuel Kraft und Rene Steeb hatten die meisten Runden in Neiden geschafft Die meisten Runden hatten am Ende des Wahnsinss-Rennens Manuel Kraft und Rene Staab in der Twin-Klasse gedreht. Die beiden hatten den Kurs satte 49 Mal umrundet und kamen nach zwölf Stunden und knapp elf Minuten das Ziel. Platz zwei in der Twin-Klasse ging an das RMX Racing Team 1, in dem der amtierende GCC-Meister Nico Richter und seine Teamkollegin Sabine Pulz unterwegs waren.  Nico Richter und Sabine Pulz mussten sich mit einer Runde Rückstand mit Platz zwei zufrieden gebenDie beiden hatten am Ende eine Runde Rückstand. Christoph Kerscher und Walter Kerscher vom Team Quadparts Austria fuhren als Dritte dieser Klasse ins Ziel.

 Clemens Eicker und sein E-ATV-Team konnten den Titel in der Prestige-Klasse verteidigen In der Prestige-Klasse, in der es vor allen Dingen galt, mit nur einem Quad möglichst wenig Servie-Pausen machen zu müssen, hatten am Ende die Titelverteidiger vom E-ATV-Team um Clemens Eicker wieder die Nase vorn. Sie siegten mit zwölf Runden Vorsprung vor dem Herkules Racing Germany Team. Platz drei ging an die Cectek 500 Piloten um den Chefredakteur des ATV & Quad – Magazin, Hans Georg von der Marwitz, der mit Thomas Hildebrandt und Oliver Klasen die Cectek trotz einiger technischer Probleme ins Ziel brachte.

 Chefredakteur von ATV & QUad, Hans Georg von der Marwitz auf der 500er Cectek

In der Triple Klasse hatten siegten Martin und Michael Kunath und ihr Teamkollege Hannes Propp die Nase vorn. Mit einer Runde Vorsprung holten sie sich den Sieg vor dem Team Riedpower und Manuel Hammann, Ralf und Kerstin Wilke. Platz drei sicherten sich Dieter Fröhner, Maik Haustein und Kai Fröhner.

 Zwei echte Iron-Man: Die Quad X Berlin-Piloten Sandy Schulze (l.) und Michael Grimm dominierten mit ihren Kawasakis das Klassment
Die stärkste Leistung brachten aber natürlich die Iron Man Piloten, die sich ganz alleine die zwölf Stunden von Neiden/Torgau antaten. Absoluter Überflieger war dabei Michael Grimm, der erst nach rund drei Stunden zum ersten Mal zum Tanken ind ie Box kam. Und Grimm trieb den Wahnsinn gewissermaßen auf die Spitze. Er fuhr allein unglaubliche Zeiten, machte kaum Pause und lag nach etwa elf Stunden gleichauf mit dem besten Team der Prestige-Klasse. Zu diesem Zeitpunkt hätte Grimm das Rennens chon lange abbrechen können, da sein Vorsprung in seiner Klasse so groß war, dass der auch in eineinhalb Stunden nicht aufzuholen gewesen wäre. Grimm fuhr weiter, nahm aber das Tempo ein wenig heraus. Am Ende siegte er mit vier Runden Vorsprung vor seinem Quad X Berlin-Teamkollegen Sandy Schulze.Pplatz drei ging an Andy Lucke

Die Ergebnisse gibtshier