16.07.2013
Rennsport

GCC 2013: 5. Lauf in Goldbach

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German Cross Country GCC 2013, 5. Lauf in Goldbach: Start bei perfekten BedingungenIm Rennkalender der German Cross Country gehört die GCC 2013 Veranstaltung in Goldbach zu den Saison-Highlights, sie fand statt am vergangenen Wochenende (13. und 14. Juli 2013). Die Mannen rund um Bernd Schmidt, den Ersten Vorsitzenden des MSC Goldbach, wissen einfach, wo man hinlangen muss, wenn irgendwo Not am Mann oder irgendwas zu managen ist, sagt Bastian Schöner vom GCC-Promoter Baboons. Selbst mit dem Wettergott pflegt das Team vom MSC Goldbach offenbar ein ganz besonderes Verhältnis wie wäre es sonst möglich gewesen, das ganze Wochenende über mit dermaßen perfekten Wetter zu glänzen, auch wenn es dadurch ab und an etwas staubte? Dass die Strecke in Goldbach nur eigens für das Rennen der German Cross Country zur Verfügung steht, liegt daran, dass auf ihr überhaupt nur einmal im Jahr ein Rennen ausgetragen wird; ansonsten steht dort auf den weitläufigen Wiesen allerlei Getier und darf das Gras abweiden. Da die ehemalige WM-Strecke mit zu den schönsten der GCC 2013 Serie gehört, ist der Andrang entsprechend groß. Ergo waren die GCC 2013 Läufe der Quad- und ATV-Klassen mit mehr als 70 Fahren schon Wochen zuvor ausgebucht. Dass der Lauf noch dazu am frühen Sonntagmorgen auf dem Zeitplan stand, hielt die Zuschauer an der Strecke nicht davon ab, etwas früher als sonst die gewohnte Schlafstatt zu verlassen.

GCC 2013, 5. Lauf in Goldbach: Quad Pro Klasse

German Cross Country GCC 2013, 5. Lauf in Goldbach: ein bisserl staubig...Beim Start der Quad Pro Klasse glänzte einmal mehr Kevin Ristenbieter, während der ärgste Rivale Max Freund eher zögerlich in die Gänge kam. Die Plätze dahinter teilten sich zunächst Andre Hoßfeldt und Sandy Schulze, ehe die restliche Armada in einer dichten Staubwolke den Blicken entschwand. Nachdem die Piloten die knapp fünf Kilometer lange Strecke nach etwas mehr als sechs Minuten das erste Mal umrundet hatten, war Max Freund schon an der Spitze auszumachen.
Kevin Ristenbieter hatte dagegen einige Plätze verloren und lag nur auf dem fünften Platz hinter Andre Hoßfeldt, Richart Schmidt und Sandy Schulze. Dann aber drehte Kevin erst richtig auf und übernahm binnen knapper zweier Runden kurzerhand die Führung vor Max Freund und Andre Hoßfeldt.
Sandy Schulze benötigte eine Runde mehr, um an Richart Schmidt vorbei den vierten Platz zu übernehmen. In den nachfolgenden Runden kam Frank Geiling zunehmend mit der Strecke zurecht und verbesserte sich Platz um Platz, ehe er in der achten Runde den vierten Platz hinter Kevin Ristenbieter, Max Freund und Sandy Schulze übernahm.
Dahinter agierten weiterhin Andre Hoßfeldt, Markus Strumpler und Andre Sitzler. Richart Schmidt hatte sich dagegen schon zwei Runden zuvor aus den Top-Ten verabschiedet, eher er sich später noch einmal kurz auf dem neunten Platz zurück meldete. Auf den Plätzen acht bis zehn lagen zu diesem Zeitpunkt Normen Raneberg, Maik Grosser und der Mann aus dem Nachbarland Österreich: Kurt Neuner. Gegen Mitte des Rennens fiel Kevin Ristenbieter plötzlich zurück. An seinem Arbeitsgerät war der Gasschieber hängen geblieben, der Motor war somit nur noch per Bremse und Kupplung zu bändigen. In Anbetracht der Power, die das Aggregat fortan ungewollt zur Verfügung stellte, kapitulierte nach kurzer Zeit die Kupplung, und Kevin musste seinen Rivalen abermals kampflos das Feld überlassen. Max Freund erbte dadurch erneut die Führung und gab diese bis zum Ende des Rennens nicht mehr ab.
Sandy Schulze behauptete den zweiten Platz vor Frank Geiling und Andre Hoßfeldt, bevor es schlussendlich nach sechzehn gefahrenen Runden zum letzten Mal durch die Zählstelle ging. Den fünften Platz brachte unterdessen Andre Sitzler erfolgreich ins Ziel, nachdem er gleich zu Anfang des Rennens nach einem Zwischenfall weit zurückgefallen war, dann aber im Verlauf des Rennens sukzessive wieder Platz um Platz nach vorne gefahren war. Markus Strumpler beendete das Rennen an sechster Stelle liegend vor Normen Raneberg und Timo Weidenbrücher. Kurt Neuner behielt am Ende den neunten Platz im Klassement der Quad Pros, während Yvonne Röhrl als Letzte in den Top-Ten das Rennen der GCC 2013 in Goldbach beendete.
In der Meisterschaft übernimmt dadurch wieder Max Freund (103 Punkte) mit nur einem Punkt Vorsprung die Führung vor Richart Schmidt (102 Punkte), Sandy Schulze (99 Punkte) und Kevin Ristenbieter (97 Punkte). Andre Sitzler und Kurt Neuner folgen mit 93 bzw. 82 Punkten. Durch den Ausfall Ristenbieters haben die besten fünf Piloten außer Richart Schmidt und Andre Sitzler je eine Nullnummer auf dem Konto und somit das Streichergebnis bereits hinter sich. Das heißt: Ab jetzt zählt jeder Punkt, um am Ende die Meisterschaft zu eigenen Gunsten erfolgreich unter Dach und Fach zu bringen.

GCC 2013, 5. Lauf in Goldbach: Quad Klasse

German Cross Country GCC 2013, 5. Lauf in Goldbach: Quad KlasseIn der Quad-Klasse sicherte sich beim 5. Lauf der GCC 2013 in Goldbach Ralf Krüger mit einem klaren Start-Ziel-Sieg weitere wichtige Punkte für die Meisterschaft. Auf dem zweiten Platz hielt sich einige Runden lang der US-Amerikaner Nathan Nelsen auf, ehe dieser ausgangs der neunten Runde von Ronald Hackebeil abgelöst wurde. Nach einem eher mageren Start pflügte der zunächst mit Hochdruck durch das ganze Feld. Fünf Runden später musste er sich allerdings dem Chef des RMX-Racing-Teams Florian Meier beugen und ihm seinen zweiten Platz nach kurzem Kampf überlassen.
Florian Meier ließ in den letzten drei Runden schließlich nichts mehr anbrennen und beendete hinter seinem Team-Kollegen Ralf Krüger das Rennen auf dem zweiten Platz. Ronald Hackebeil hatte dagegen keine Probleme mehr mit seinen Nachfolgern und beendete das Rennen erwartungsgemäß auf Platz 3 vor Nathan Nelsen und Patrick Seitz, der am Anfang lange Zeit hinter Sebastian Feil auf dem vierten Platz unterwegs war, sich dann mit diesem einen kurzen Fight lieferte und am Ende schließlich auf dem fünften Platz hinter Nathan Nelsen ins Ziel kam.
Sebastian Feil fiel dagegen im weiteren Verlauf des Rennens bis auf den achten Platz zurück. Dominik Seibold kämpfte sich in den Anfangsrunden bis auf den sechsten Platz vor, den er auch fast das ganze Rennen über beibehielt, aber in der letzten Runde noch an Axel Bauer abgeben musste, der sich von Anfang an permanent am Ende der Top-Ten durchs Rennen manövrierte. Ebenfalls noch in der letzten Runde ereilte Daniel Marr das Pech, seinen schon fast sicher geglaubten neunten Platz an den Amerikaner Matthew Maynard abgeben zu müssen, da dieser von der ersten bis zur vorletzten Runde den zehnten Platz mit eiserner Hand verteidigte, durch Daniel Marrs Pech aber noch

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