08.06.2017
Rennsport

Jag den Wolf 2017: Ein wildes Spiel auf harten Tracks

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Am Ende des 4. Renntages von CF Moto Jag den Wolf 2017 waren in der Extreme Klasse von 42 Piloten gerade mal 17 übrig, und zu diesem Zeitpunkt zählte auch niemand mehr seine Turn-overs. Die Gegend rund um das Dorf Sacuieu im Norden von Transsilvanien stellte sich als perfekter Austragungsort dieses harten ATV-Rennens heraus, das vom 3. bis 8. April 2017 als einer der herausforderndsten internationalen ATV- und Quad-Bewerbe abgehalten worden ist.

CF Moto Jag den Wolf 2017: Harter Kampf

Jag den Wolf 2017: Hier wird alles gegebenMit einer Durchschnitts-Geschwindigkeit von 10 bis 12 km/h waren die Piloten bei einer Strecke von 30 Kilometern an die 3 Stunden gut beschäftigt. Hinzu kamen unterschiedlichste Wetter-Bedingungen, vom Schneesturm bis hin zu strahlendem Sonnenschein im schnellen Schlagabtausch. Die beeindruckendste Performance lieferte der Gewinner der Jahre 2014 und 2016. Jag den Wolf 2017: Rettungsaktionen an der TagesordnungDie Rede ist vom Rumänen Radu Lungu, der sich vier Tagessiege in Folge holte sowie den obligaten Testrun der Extreme-Riders im Vorfeld des Massenstartes. Platz 2 errang ebenfalls ein Rumäne, Mihai Concioiu. Sehr überraschend verteidigte er seinen Rang gegen den starken englischen Kontrahenten Steve Atkins.
Jag den Wolf 2017: durch die unterschiedlichsten TerrainsAuch von den Crossover-Piloten forderten die Tracks vom CF Moto Jag den Wolf 2017 Tribut und Fertigkeit. Die Advanced-Klasse war beim Start auf 60 Teilnehmer angewachsen. Einige einstige Extreme-Teilnehmer sorgten dafür, dass der Wettbewerb zu einem bisher in dieser Klasse nicht bekannten Level hoch gehalten wurde. Den Druck nahem ein paar Unfälle. Jag den Wolf 2017: überraschender WintereinbruchAm letzten Tag fanden sich 8 Piloten im gleichen Feld, praktisch jeder von ihnen hatte das Zeug für den Sieg. Letztlich gewann der ungarische CF-Moto-Hunt-the-Wolf-Veteran Emil Szarvas vor den perfekt organisierten litauischen Team-Kollegen Tomas Kaubrys und Paulius Vaisneideris.
CF Moto Hunt the Wolf 2017, Jag den WolfAuch das Feld der neuen Adventure-Klasse dünnte sich rasch aus. Zu Beginn löste die datenbasierte Dokumentation einiges an Verwirrung aus, konnte dann aber gemeistert werden. Am letzten Renntag waren nur noch 3 Teams übrig, die die 1.600 Meter hohe Berglandschaft in Matsch und Schnee erforschten. Zwei der Teams mussten sich aufgrund von absoluten Fahrzeugschäden geschlagen geben: Das Wetter war umgeschlagen und man trotzte den harten Bedingungen beim Lagerfeuer, bis man gerettet wurde, andere nahmen den Weg durch den dunklen Wald in Richtung Straße auf sich. Das italienische Team gewann letztlich vor dem rumänischen und deutschen. Alle waren im Übrigen mit einem oder mehreren Side-by-Sides an den Start gegangen.

Spirit: Internationales Flair

17 Nationen nahmen an diesem Event teil. 4 der 124 Teilnehmer reisten gar aus den USA an. Die stärkste Piloten-Gruppe mit 32 Vertretern reiste aus Schweden an. Jeder einzelne war von den Tracks begeistert, die Dichte der schwierigen Passagen auf einer knappen Distanz konnte überzeugen; so auch die Unterbringung mit Pool, Sauna und ausreichend Platz für Zelte und Fahrzeuge. Der Bürgermeister zeigte sich begeistert, auch über die Kleidersammlung, die von den Rennläufern und Organisatoren organisiert worden war. Sacuieu wird auch im Rennjahr 2018 wieder Schauplatz vom CF Moto Jag den Wolf sein. chk

Kontakt: > Jag den Wolf <

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