Winterartikel und Tipps von Motul sollen ATVs und Quads für die kalte Jahreszeit rüsten und bei der professionellen Einwinterung der Fahrzeuge unterstützen. In der ‚dunklen‘ Jahreszeit teilt sich das Lager der ATV- und Quad-Fahrer. Während die Hartgesottenen auch im Winter die Gelegenheit zu Ausfahrten und zum Winterdienst nutzen, bereiten andere ihr Gefährt für den Winterschlaf vor. Motul ist ein international agierendes, französisches Traditionsunternehmen, Motul Deutschland vertreibt die Produkte über Autohäuser, Werkstätten und den Fachhandel. Motul zeichnet für die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung der Motul-Produkte verantwortlich.

Winterartikel und Tipps von Motul: für den Winter-Betrieb

Um fit durch die Kälte zu kommen legt Motul ATV- und Quad-Fahrern Grundregeln ans Herz. Es gilt, die Krabbeltiere in der kalten Jahreszeit besonders zu pflegen und zu kontrollieren. Auf ausreichenden Frostschutz von mindestens minus 20 Grad Celsius sollte geachtet werden. Motul bietet hierzu die gebrauchsfertigen Kühlflüssigkeiten Motocool Expert oder Motocool Factory Line an. Diese Produkte garantieren einen Frostschutz bis minus 35 Grad Celsius. Man sollte auch nicht vergessen, den Ladezustand der Starterbatterie zu prüfen, und diese gegebenenfalls aufladen.
Hinsichtlich Motoröl empfiehlt Motul aufgrund der niedrigen Temperaturen im Winter Leichtlaufmotorenöle in den Viskositäten 5W40, 10W40 oder 10W50. Durch die Leichtlaufviskosität wird in der Kaltstartphase eine schnellere Durchölung erreicht. Gleichzeitig werden Starter und Batterie geschont. Ferner sollen die Fahrzeuge immer betriebswarm gefahren und erst dann voll belasten werden. Häufige Kaltstarts beziehungsweise Kurzstrecken-Betriebe sind zu vermeiden, da unverbrannter Kraftstoff das Motorenöl verdünnt.

Reinigung und Pflegen: Korrosion entgegenwirken

Zum regelmäßigen Reinigen der Bremsanlage, vor allem bei Modellen mit Scheibenbremsen, die besonders unter der aggressiven Kombination aus Streusalz und Wasser leiden, stellt Motul Motul Brake Clean vor. Das Produkt soll Korrosion entgegenwirken und eignet sich zum Reinigen von Bremssattel, -scheiben und -belägen. Die Federbeine werden am besten mit einer gleichmäßig dünnen Schicht Motul E.Z. Kube gegen Korrosion präpariert. Zudem sollte im Winter die Antriebskette deutlich häufiger gereinigt und geschmiert werden als dies in der warmen Jahreszeit der Fall ist.
Motul macht darauf aufmerksam, dass nach jeder Fahrt durch Schnee, Schneematsch oder Regen eine gründliche Reinigung mit kaltem Wasser und Motul Moto Wash empfehlenswert ist. Warmes Wasser sollte nicht zur Reinigung verwendet werden, denn das gelöste Streusalz reagiert schneller und beschleunigt die Korrosion besonders an unbehandelten Metalloberflächen. Da sich an schwer zugänglichen Stellen Salzablagerungen bilden, die in Verbindung mit Luftfeuchte zu Korrosion führen, sollten nach der Reinigung alle Metalloberflächen zudem mit einem dünnen Film Motul E.Z. Lube besprüht werden.

Tipps und Infos von Motul: Waschen und Tanken

Als erster Vorbereitungsschritt für den Winterschlaf ist eine Grundreinigung vorzunehmen. Dabei sollte das Fahrzeug einschließlich schwer zugänglicher Stellen schonend von Hand gewaschen werden. Im Rahmen der Winterartikel und Tipps von Motul wird dazu Motul Moto Wash vorgeschlagen. Zur Konservierung der abgetrockeneten Lackoberflächen eignet sich Motul Wash & Wax. Zum Schutz aller beweglichen Teile sowie Chrom- und andere Metalloberflächen wird Motul E.Z. Lube empfohlen. Es gilt die Teile, damit einzusprühen. Hinweise zum Konservieren von Titan-Auspuffanlagen findet man in der Bedienungsanleitung.
Auch für die Antriebskette gibt es Winterartikel und Tipps von Motul: Diese soll gründlich mit Motul Chain Clean gesäubert und entfettet werden. Anschließend ist es sinnvoll die Kette abtrocknen zu lassen und sie mit Motul Kettenspray zu fetten.
Bei einem ATV oder Quad mit Metalltank empfiehlt es sich, den Tank vollzufüllen, um Korrosion zu vermeiden. Bei Fahrzeugen mit Kunststofftanks dagegen ist dies nicht zwingend erforderlich. Um das Kraftstoffsystem bei langen Standzeiten frei von Benzinrückständen und Kondenswasser zu halten, kann man beim letzten Tankvorgang eine Dose Motul Fuel System Clean hinzugeben. Für ältere Modelle mit Vergaser gilt, Benzin aus der Schwimmerkammer entweder durch die Ablassschraube leerlaufen zu lassen oder den Motor mit geschlossenem Benzinhahn so lange laufen zu lassen, bis er von selbst ausgeht. Für Fahrzeuge mit Einspritztechnik ist dies nicht erforderlich.

Hinweise: Motoröl, Batteriepflege und Parken im Freien

Vor Einwinterung ist auf jeden Fall ein Ölwechsel sinnvoll – selbst dann, wenn nur wenige Kilometer beziehungsweise Betriebsstunden in der Saison zurückgelegt worden sind. So unterliegt Motorenöl gerade bei häufigem Kurzstreckenbetrieb einer schnelleren Ölalterung und Verdünnung mit unverbranntem Kraftstoff. Das Neutralisationsvermögen lässt durch den Eintrag saurer Verbrennungsrückstände in das Motorenöl nach und würde während der Betriebspause zur Korrosion führen. Ein weiterer Hinweis von Motul dazu: Grundsätzlich darf der Ölwechsel nur bei betriebswarmem Motor durchgeführt werden. Ablagerungen werden so mit dem Öl herausgeschwemmt. Beim Ölwechsel ist der Ölfilter zu erneuern und ein neuer Dichtring für die Ölablasschraube zu verwenden. Will man dem Getriebe oder dem Hinterachsantrieb etwas Gutes tun, so wechselt man auch diese Schmierstoffe einmal jährlich vor der Winterpause.
Wird das Fahrzeug während des Winters im Freien geparkt, sollte die Batterie ausgebaut, kalt, jedoch frostfrei gelagert, die Batteriepole mit Polfett eingefettet und die Batterie einmal voll aufgeladen werden. Danach wird die Batterie beispielsweise an ein Optimate Ladegerät angeschlossen, das sich automatisch einschaltet, wenn die Batterie nachgeladen werden muss und ausschaltet, wenn sie voll ist. ATVs und Quads, die in der Garage überwintern, können dauerhaft an ein Batterieladegerät angeschlossen werden. Bei jenen Fahrzeugen, die draußen überwintern, sollte der Frostschutz der Kühlflüssigkeit sicherheitshalber noch mindestens bei minus 20 Grad gewährleistet sein. Sonst dehnen sich gefrierende Flüssigkeiten aus und können vor allem den Kühler beschädigen.
Der Reifendruck sollte um 0,3 bis 0,5 bar erhöht werden. Sinnvoll ist es auch, die Räder im Monatsrhythmus zu drehen; komplett aufbocken reicht in der Regel aus, um einen Standplatten zu vermieden.
Möchte man sein Fahrzeug im Freien abdecken, empfiehlt sich eine wasserdichte Plane. Dabei ist auf ausreichende Luftzirkulation zu achten. Das gilt auch für Fahrzeuge, die in der Garage zum Schutz vor Staub abgedeckt werden.

Verfügbarkeit

Die Motul-Produkte können über Autohäuser, Werkstätten und den gut sortierten Fachhandel bezogen werden. chk

Kontakt: > Motul Deutschland <