26.12.2016
Fahrzeuge

Marco Behl: Vierzylinderumbau Blazing Star

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Der Vierzylinderumbau Blazing Star ist der ganze Stolz von Marco Behl, dem erst 23-jährigen gelernten Fahrzeuglackierer aus Aschbach. Der aktuelle PIMP mit dem klingenden Namen ‚Blazing Star‘ hat immerhin einen Materialwert von über 20.000 Euro. Beim Umbauen geholfen, hat ihm sein Kumpel Alex Linser. „Vor allem in Sachen Motorelektronik stand er mir mit Rat und Tat zur Seite“, sagt Marco. „Seine Tipps und Tricks sind einfach immer zu gebrauchen und er weiß für jedes Problem eine Lösung, wenn ich mal nicht weiter komme.“

Marcos Quad-Begeisterung: the beginning

Vierzylinderumbau Blazing Star: Der Name ist hier Programm; durchgestylet bis zum letzten DetailIn einem Quadclub ist Marco nicht, auch ist in der Umgebung von Aschbach die Anzahl an ATV- und Quad-Piloten eher gering, erklärt Marco. Dennoch hat er sich im Jahr 2014 sein erstes Quad zugelegt und fährt im Jahr rund 10.000 bis 15.000 km – meist Richtung Unterfranken. Es zieht ihn in die Weinberge der Fränkischen Schweiz, manchmal wird auch die Rhön und das fränkische Seenland angesteuert. Im Juli des Jahres 2016 war Marco 2 Wochen in Österreich unterwegs. Er hatte sich Marko Neumann alias White Joker angeschlossen. „Ursprünglich gekauft, habe ich mir das Fahrzeug, da mein Dad und mein Bruder sich neue Motorräder zugelegt haben. Ich habe aber keinen Schein und wollte eher etwas Außergewöhnliches“, so Marco, dessen Entschluss ihm zum Besitzer einer Yamaha Raptor 700 SE in Midnight Blue metallic werden ließ.

Blazing Star: Umbaumaßnahmen

Vierzylinderumbau Blazing Star: aus der 700er Raptor wird eine Exeet 670RBeim Blazing Star handelt es sich im Ursprung um eine Yamaha Raptor 700 Bj 2014 umgebaut auf SuperMoto. Neu und zum ersten Mal gekauft wurde das Fahrzeug bei Bader Quadsport im Jahr 2014. Sie sollte auf jeden Fall breiter und tiefer werden. Dafür sorgen aktuell eine verbaute 5+5 N-Duro Achse vorne, E.-ATV-A-Arms und 5er-Spurplatten vorne sowie KW-Tieferlegungsfedern und eine längere Übersetzung von 16:36. Auf diese Weise legte das Fahrzeug knapp 6.000 km zurück, bis die Entscheidung auf einen Vierzylinderumbau fiel. Nach längerer Überlegung sollte es ein SBK von Exeet werden.
Vierzylinderumbau Blazing Star: der neue MotorIm September des Jahres 2015 fiel der Startschuss für das 4-Zylinder-Projekt ‚Blazing Star‘: Aus der 700er Raptor sollte eine Exeet 670R werden. Bereits im August wurde das neue Spenderherz im Osten geholt – eine Yamaha FZS 600 Bj 99 mit einer Laufleistung von ca. 22.000 km. Es ging ans Zerlegen des Rappen. Ende September ging der Rahmen zu Exeet für die neue Passung der Vierzylinder-Maschine. Anfang November – quasi als verfrühtes Geburtstagsgeschenk – Vierzylinderumbau Blazing Star: mit viel Liebe zum Detailkam der Rahmen zurück. Wobei in der Zwischenzeit bereits der Motor aus der Fazer ausgebaut worden war. Gleich darauf folgte im Sinne des Designs die Lackierung in Ral 9005 mit Akzenten in Audi Sprintblau metallic, die sich über das gesamte Fahrzeug von den Spurstangen bis hin zur vorderen Radaufnahmen erstrecken. Andere Kleinteile wurden in Ral 9005 gepulvert oder ebenso lackiert. Beim hinteren Halter des Nummernschilds handelt es sich um eine Eigenkonstruktion, in der Warndreieck, Verbandskasten und Warnweste sicher verstaut werden.
Vierzylinderumbau Blazing Star: E.-ATV-A-Arms und 5er-SpurplattenVerbaut wurden ferner E.-ATV-A-Arms, Spurplatten von H&R vorne, eine N-Duro Hinterachse 5+5 sowie ein Dashbord Motoscope pro von Motogadget, und das Motogadget m-Lock ist ein berührungsloses, digitales Zündschloss mit RFID-Technik, welches das mechanische Zündschloss bzw. deren elektrische Schaltfunktion ersetzt. Das Fahrwerk ist von RPM. Zum eingebauten Elka Lenkungsdämpfer kommen ein LSL Fatbar Lenker und ein Highsuder Lenkerendenspiegel hinzu. Der angebrachte neue Nummerschild-Halter wurde aus Vierzylinderumbau Blazing Star: Der Helm für den StormtrooperEdelstahl gefertigt. Bei den Reifen handelt es sich um 175er und 225er Maxxis Spearz mit ITP Felgen der Dimension 6×10 und 10×10. Geblinkt wird mit Kellermann, bei den Scheinwerfern hat man zu Miedel gegriffen. In Einzelanfertigung entstanden die Frameguards von Blazing Star, der mit einem Rückwärtsgang von Exeet nach hinten bewegt werden kann. Weiters folgten im Zuge des Umbaus XRW Nerf Bars, Remus Endtöpfe, Melvin Stahlflex-Leitungen und Wave Bremsscheiben. Die Rücklichter sind von Yamaha – schwarz getönt, versteht sich. Als weiteres Feature kann der Tankdeckel nun verschlossen werden.

Blazing Star: abgespaced

„Aussehen sollte Blazing Star wie ein Spaceshuttle beim Wiedereintritt in die Atmosphäre gepaart mit Sternen und Kometen, um das All zu symbolisieren“, erklärt Marco seine Vision. „Dadurch kam auch meine Idee für den Helm, der jenem eines Stormtrooper ähnelt“, sagt Marco. Passend zum Thema All und Spaceshuttle wurden auch die Felgen in mühevoller Arbeit mit einem Airbrush versehen, die Felgendeckel bekamen das SS-Logo sowie ein BS für Blazing Star. chk

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