30.08.2017
Allgemein

Touratech Insolvenz: Geschäftsbetrieb geht weiter

Mit Freunden teilen auf    

Die Touratech Insolvenz ist kein Gerücht, bedeutet jedoch nicht das Aus, der Geschäftsbetrieb wird weitergeführt. Rechtsanwalt Dr. Dirk Pehl, Schultze & Braun, wurde zum vorläufigen Insolvenz-Verwalter bestellt. Er verschafft sich einen Überblick über die wirtschaftliche Lage des Unternehmens und wird zudem Sanierungsoptionen prüfen.

Touratech Insolvenz: Restrukturierung

Die Touratech AG hat am 10. August 2017 beim Amtsgericht Villingen-Schwenningen einen Insolvenzantrag gestellt. Die rund 400 Mitarbeiter wurden über den aktuellen Status informiert. Die Löhne und Gehälter sind bezahlt. „Touratech hat bereits vor dem Insolvenzantrag mit seinen Beratern erste Grundzüge für ein Sanierungskonzept Touratechentworfen“, so Pehl nach seiner ersten Bestandsaufnahme. „Es geht nun zunächst darum, die begonnene Restrukturierung umzusetzen und Möglichkeiten zu entwickeln, um das Unternehmen auf eine gesunde finanzielle und wirtschaftliche Basis zu stellen, um den Standort und die Arbeitsplätze möglichst zu erhalten“, sagt Pehl.
Ursache der Insolvenz ist die verspätete Umsetzung des Neubaus, der auf Grund einer erhöhten Nachfrage notwendig war. Der Spatenstich war am am 13. November 2015 gelegt worden. Die damit verbundenen Schwierigkeiten seitens Logistik und Fertigung sowie die in erheblichem Umfang entstandenen Produktions- und Lieferausfälle führten schließlich zur Insolvenz. chk

Kontakt: > Touratech <
Kontakt: > Touratech Österreich <

Schlagwörter: /