Essen Motor Show: Bumper-Cars

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Vier einzigartige Bumper-Cars des Amerikaners Tom Wright, die in den USA sogar für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen sind, werden auf der Essen Motor-Show präsentiert, die vom 25. November bis 4. Dezember in den Essener Messehallen stattfindet.
Frontpartie ist der Chevrolet Corvette aus dem Jahr 1958 nachempfunden
">Bumper-Cars von Tom Wright: Chevrolet Corvette<br />
Frontpartie ist der Chevrolet Corvette aus dem Jahr 1958 nachempfunden<br />
Bumper-Cars – auf Deutsch: Auto-Scooter – sind Mini-Fahrzeuge, die in erster Linie auf Volksfesten eingesetzt werden: Auf der Kirmes konnten und können sich alle, ob jung oder alt, mit den Minis, die elektrisch angetrieben sind, austoben und manchmal auch als ‚Prellbock‘ benutzen, schließlich überstehen die Zwerg-Fahrzeuge kleine Kollisionen, ohne dass es ernsthafte Folgen hat.

Bumper-Car von Tom Wright: Sauber gearbeitete Quad-Fahrwerkstechnik an der Hinterhand eines ‚Police Cars‘

Tom Wright: bringt Auto-Scooter auf die Straße

Tom Wright aus dem US-Staat Kalifornien hatte allerdings andere Pläne mit diesen Mini-Mobilen. Eigentlich über 40 Jahre lang Zweirad-Fan, sah er 1994 zum ersten Mal so ein Gefährt, natürlich elektrisch angetrieben und als Fortbewegungsmittel auf einem Jahrmarkt benutzt. Er war fasziniert und kaufte es. Ganz als Motorrad-Fan, ersetzte er den elektrischen Antrieb durch einen Motorrad-Motor und erreichte, dass er mit seinem neuen Gefährt auch auf der Straße fahren konnte. 1997 kaufte er einen zweiten Auto-Scooter…

Bumper-Cars von Tom Wright: mit Alfa-Romeo-Karosserie, die ursprünglich von Ihle in Bruchsal gebaut wurde

Ihle Alfa

Und heute besitzt der Amerikaner neun für den Straßenverkehr zugelassene Bumper-Cars. Vier von ihnen werden auf der Essen Motor Show präsentiert, darunter zwei Modelle, die ursprünglich aus Deutschland stammen. So wurde das Mini-Mobil Alfa-Romeo-Karosserie ursprünglich in den 1950er Jahren von den Gebrüdern Ihle aus Bruchsal bei Karlsruhe gebaut und kam Ende der 1980er Jahre in die USA. Nach dem Umbau durch Tom Wright ist von dem Original vor allem das Lenkrad und die Nummer 22 erhalten geblieben, womit das Gefährt auf Volksfesten gefahren ist. Der Antrieb erfolgt jetzt durch einen Zweizylinder-Motorrad-Motor von Kawasaki. Mit Sechsgang-Getriebe, Scheibenbremsen und Halogen-Scheinwerfern ausgerüstet, ist das Fahrzeug auch ansonsten technisch auf dem aktuellen Stand.

Bumper-Cars von Tom Wright: Lusse Rod mit einer Lackierung, welche das Fahrzeug je nach Winkel des einstrahlenden Sonnenlichts in einer anderen Farbe erscheinen lässt

Lusse Rodster

Interessant auch ein Rod namens ‚Hot Idea‘, dessen Basis ein Lusse Auto-Scooter aus dem Jahr 1936 ist. Angetrieben wird das Fahrzeug heute von einem 750-Kubik-Motorrad-Motor von Yamaha aus dem Jahr 1997, auch dieser verfügt über ein Sechsgang-Getriebe. Weitere Kennzeichen sind eine Holzverkleidung rundum, ein verchromter Kühlergrill sowie eine kippbare Windschutzscheibe. Die Lackierung wechselt unter Sonnenlicht wie ein Chamäleon die Farbe, je nachdem, von welcher Seite das Car betrachtet wird.

Bumper-Cars von Tom Wright: Hot Idea – Heckansicht mit Nummernschild des Staates ArizonaKontakt: Essen Motor Show

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